Aktuelle Forschungen und Forschungsprojekte
Die Gefäße der frühen Reiternomaden - Keramikanalysen für die Rekonstruktion sozio-ökonomischer Verhältnisse von mobilen Gemeinschaften nördlich des Schwarzen Meeres zwischen 1100 und 600 v. Chr.Am Übergang von der späten Bronzezeit zur frühen Eisenzeit wurden den Verstorbenen in der osteuropäischen Steppe Gefäße mit ins Jenseits gegeben. Siedlungen, in denen die Gefäße hergestellt worden sein können, befinden sich zumeist weiter nördlich, in der Waldsteppenzone. Mit archäometrischen Analysen werden die Gefäßfragmente aus Siedlungen und aus den Gräbern untersucht, um Informationen über ihre Herstellung, ihre Verwendung und ihren Austausch zu erlangen. Dabei werden für den Zeitraum 1100–600 v. Chr. mehr als 500 Scherben mittels eines multidisziplinären Ansatzes untersucht. |
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Die Siedlungen mobiler ViehzüchterDie mikroregionale Erschließung einer spätbronzezeitlichen Kulturlandschaft im Süden der Republik Moldova. |
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DFG-Projekt Gebautes Wissen„Gebautes Wissen“ – unter diesem Titel forscht das Berliner Institut für Prähistorische Archäologie seit 2012 unter der Leitung von Professor Wolfram Schier mit Mitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an der Bau- und Nutzungsgeschichte, dem Landschaftsbezug und der Funktion mittelneolithischer Kreisgrabenanlagen in Nordbayern und Mitteldeutschland. |
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ArchäozoologieTierknochen können sich im Boden über Jahrtausende erhalten und werden bei Ausgrabungen oft in großen Mengen entdeckt. Auffälliges Kennzeichen ist oftmals ihre starke Zerstückelung. In diesen Fällen handelt es... |
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Die spätneolithisch-frühkupferzeitliche Tellsiedlung von UivarUivar ist ein kleines Dorf im rumänischen Banat, das ca. 40 km südwestlich der Stadt Timişoara liegt. Am Rand dieses Dorfes findet sich ein Siedlungshügel, der in das späte Neolithikum (Vinča-Kultur) und die frühe... |
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Das prähistorische Thessalien: mobile und sesshafte Gemeinschaften südlich des OlympDie ältesten bäuerlichen Ansiedlungen europaweit stammen aus den küstennahen Bereichen der Ägäis. Kurz danach, um 6500 v.Chr., traten auch im Landesinneren, z.B. in Thessalien, dauerhafte Siedlungen auf, die ortskonstant, über mehrere Generationen hinweg genutzt ... |
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Rathsdorf – Ein spätbronze- und ältereisenzeitlicher Zentralort am Rand des Oderbruchs und sein UmfeldAls Siedlungsstelle der eisenzeitlichen Göritzer Gruppe bereits länger bekannt, rückte diese durch den Bau einer Umgehungsstraße (1999) und der OPAL-Trasse (2008) erneut in den Blickpunkt. Auf rund 15.000 m² traten bei Grabungen durch... |
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Römisches Schlachtfeld auf dem Harzhorn bei NortheimIm Sommer 2009 wurde auf dem Harzhorn bei Northeim ein römisches Schlachtfeld entdeckt. Münzfunde und sonstiges Fundmaterial zeigen eindeutig die Datierung des Platzes in das 3. Jahrhundert nach Christus. Eine absolute Überraschung: zwar gibt es vereinzelte Hinweise... |
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Flachsproduktion - Know-how in der FlachsproduktionKnow-how in der Flachsproduktion - Spezialisierte Bauern des Jung- bis Endneolithikums (4300-2200 B.C.) im circum-alpinen Raum. Eine interdisziplinäre Studie zur Ausbreitungs- und Nutzungsgeschichte der Kulturpflanze Lein (Linum usitatissimum L.). |
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Von Çatalhöyük Ost nach West: Kulturelle Umbrüche an der Schwelle vom 7. zum 6. Jahrtausend cal BC in ZentralanatolienIm 7. und 6. Jt. v. Chr. breitet sich die produzierende Lebensweise aus ihrem vorderasiatischen Entstehungsgebiet über Westanatolien und Südosteuropa nach Mitteleuropa aus. Auch auf halbem Wege, in Zentralanatolien, finden um... |
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Migration im 2./1. Jh. v. Chr. - Siedlungen der polnischen Przeworsk-Kultur im Südharzvorland: Leimbach |
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DFG-Projekt „Grenzgebiete? – Kulturelle Identitäten nördlich und südlich des Thüringer Waldes zur Zeit der Linearbandkeramik“ |