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FAQ für Promotionsinteressierte

Beginn und Anmeldung

Der Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften bietet die Möglichkeit zur individuellen und zur strukturierten Promotion. Für eine individuelle Promotion können Sie sich direkt an potentielle Betreuer/innen wenden und mit diesen die Möglichkeit der Aufnahme einer Promotion erörtern. Für eine strukturierte Promotion müssen Sie sich bei den Graduierteneinrichtungen für eine Aufnahme in ein Programm bewerben. Nach der Annahme durch ein/e Betreuerin bzw. nach der Aufnahme in ein strukturiertes Programm müssen Sie einen Antrag auf Zulassung zur Promotion stellen. Nach erfolgter Zulassung müssen Sie sich als Promotionsstudent/in einschreiben. Bei der Abgabe der Dissertation müssen Sie Angaben zur Zusammensetzung der Kommission machen, die Details dazu sind in den Promotionsordnungen der Fachbereiche geregelt.

Die formellen Voraussetzungen gibt die jeweilige Promotionsordnung vor – generell sollten Sie Ihr Studium zügig und mit mindestens gut abgeschlossen haben und Englischkenntnisse auf dem Niveau C1 des CEFR nachweisen können. Bei der Zulassung zur Promotion wird insbesondere geprüft, ob Sie mit Ihrem zur Promotion qualifizierenden Abschluss die fachlichen Voraussetzungen für eine Promotion in der von Ihnen gewünschten Disziplin erfüllen. Das ist in der Regel dann der Fall, wenn Sie einen entsprechenden Abschluss in der Disziplin erlangt haben. In Zweifelsfällen kann Ihnen ein Blick in die M.A.-Studienordnungen der jeweiligen Fächer dabei helfen zu überprüfen, ob Ihr Abschluss diese Anforderungen erfüllt. Für weitere Fragen können Sie sich direkt an das Promotionsbüro oder an die Graduierteneinrichtungen wenden.

Sie können mit einem BA-Abschluss im Fast Track promovieren – allerdings müssen Sie dann ihr Studium mit der Bestnote abgeschlossen haben und weiter Auflagen der Promotionsordnung erfüllen. In strukturierten Programmen kann die Studienordnung noch weitere Voraussetzungen vorgeben, wie z.B. Auslandsaufenthalt.

Für strukturierte Promotionsprogramme werden die Plätze im Programm meist öffentlich ca. ein Jahr vor Antritt des Studiums ausgeschrieben. Mehr Informationen finden Sie bei den jeweiligen Programmen. Bei strukturierten Programmen erfolgt zunächst eine Aufnahme in das Programm und dann die Zulassung zur Promotion.

Für eine individuelle Promotion können Sie sich beim jeweiligen Promotionsbüro zur Promotion anmelden. Zugelassene Promovierende müssen sich in der Regel als Promotionsstudierende einschreiben.

Weitere Informationen finden Sie auf den FAQ-Seiten der Graduiertenschulen:

Links zum Thema

Promotionsthema, Fächer und Betreuende

Ja, eine Dissertation in den Geistes- und Sozialwissenschaften ist eine eigenständige Forschungsleistung. Ohne ein eigenes Forschungsvorhaben mit einer These können Sie keine Promotion beginnen. Themen werden in der Regel nicht vergeben, sondern von den Kandidat/innen für eine Promotion selber entwickelt. Die Angehörigen der Universität können Ihnen nicht dabei helfen, ein Exposé inhaltlich zu schreiben. Sie können aber online oder in den FAQ der Graduiertenprogramme Anhaltspunkte finden, was in ein Exposé gehört.

Am Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften können Sie in den folgenden Fächern promovieren:

Ägyptologie,
Altamerikanistik/Kulturanthropologie,
Altorientalistik,
Arabistik,
Chinastudien,
Sinologie,
Geschichte,
Didaktik der Geschichte,
Iranistik,
Islamwissenschaft,
Japanologie, Japanstudien,
Judaistik,
Klassische Archäologie,
Koreastudien,
Kunstgeschichte Europa und Amerika, Ostasiens, Afrikas, Prähistorische Archäologie,
Religionswissenschaft,
Semitistik,
Turkologie,
Vorderasiatische Archäologie

Die strukturierten Programme umfassen mehrere Fächer von mehreren Fachbereichen, darunter Geschichts- und Kulturwissenschaften, Politik- und Sozialwissenschaften, Wirtschaftswissenschaft, Philosophie und Geisteswissenschaften sowie Rechtswissenschaften. Einige strukturierte Promotionsprogramme beziehen auch Fakultäten der Humboldt-Universität zu Berlin ein.

Bitte beachten Sie, dass die Erstbetreuer:innen Hochschullehrer:innen des jeweiligen Fachbereichs sein müssen, in dem Sie promovieren. Das bedeutet, dass Ihr/e Erstbetreuer/in jeweils Professor:in in dem Fach sein muss, in dem Sie promovieren möchten. In der strukturierten Promotion entscheidet eine Auswahlkommission über Erstbetreuer:innen bzw. Betreuungsteams von bis zu drei Personen. Weitere geeignete Betreuer:innen sollten im Zuge der Promotion gesucht werden. Erst- und Zweitbetreuer:innen werden in der Regel auch als Gutachter:innen für die Dissertation angefragt.

Finanzierung, Familienunterstützung

Es gibt mehrere Möglichkeiten, eine Promotion zu finanzieren. Die meisten Promovierenden sind entweder als wissenschaftliche Mitarbeiter/innen in Forschungsprojekten oder an Instituten beschäftigt, oder sie werden mit einem Stipendium gefördert. Bei strukturierten Promotionsprogrammen ist eine Vollzeitpromotion vorgesehen. Auf den folgenden Webseiten finden Sie mehr Informationen zu Finanzierungsmöglichkeiten durch Stipendien:

Informationen zu Promotionsstipendien

Viele Promovierende leben in Familien. Oft vergeben Programme Verlängerungszeiten für Stipendien und Stellen und an der Freien Universität ist es möglich, für Veranstaltungen und Kurse eine Betreuung sicherzustellen. Eine Notbetreuung von Kindern kann durch Angebote des Dual Career Service ergänzt werden.

Weitere Links:

Frauenbeauftragte

Unterstützung für internationale Promovierende

Informationen für Promovierende, die ins Ausland gehen wollen und für Promovierende, die aus dem Ausland an die Freie Universität Berlin kommen wollen, finden sich auf den Seiten des Center for international Cooperation und der Dahlem Research School. Einmal im Jahr können sich Studierende und Promovierende auch bei der International Week orientieren, z.B. beim Go Out Day.

Weitere Informationen

Mentoring
Tutoring