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Reaching the People: Communication and Global Orders in the Twentieth Century

News vom 21.03.2018

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert die Forschungsgruppe Reaching the People: Communication and Global Orders durch das renommierte Emmy Noether-Programm. Dr. Valeska Huber, die Leiterin der Forschungsgruppe, ist zum Wintersemester vom Deutschen Historischen Institut London an die Freie Universität Berlin gekommen. Ab Oktober 2018 werden zwei Doktoranden die Gruppe ergänzen. In verschiedenen Projekten untersuchen sie die Rolle von Massenkommunikations im 20. Jahrhundert. Wie sollten die "Massen" durch neue Kommunikationsmöglichkeiten erreicht werden, zum Beispiel im Übergang von Empires zu postkolonialen Staaten? Und wie wurden neue Weltöffentlichkeiten zu einem Resonanzboden für politische Bewegungen aller Art?

Das Feld der globalen Kommunikationsgeschichte hat sich bisher vor allem mit den technischen Voraussetzungen wie zum Beispiel der Telegraphie und anderen Technologien beschäftigt. Im Zusammenhang mit der Mobilisierung durch die zwei Weltkriege und den Regimewechseln des zwanzigsten Jahrhunderts rückte Kommunikation in unterschiedlichen Weltregionen ins Zentrum politischer Prozesse. Gleichzeitig erlangte die Frage, wie Informationsflüsse kontrolliert werden konnten, zunehmende Bedeutung. Die Forschungsgruppe untersucht Kommunikation aus unterschiedlichen Perspektiven, so zum Beispiel zentral gesteuerte Alphabetisierungs- oder Gesundheitskampagnen oder die Kommunikation neuer sozialer Bewegungen. Somit schließen die Interessen der Gruppe auch an gegenwärtige Debatten über Populismus oder die Rolle neuer Medien an.

Derzeit sind zwei Stellen für Promotionsprojekte ausgeschireben (Informationen unter Reaching the People, Bewerbungsfrist ist der 23. April 2018).

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