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Preis des Fachbereichs Geschichts- und Kulturwissenschaften für Geschlechterforschung


Ausschreibe- und Vergabeordnung

Der Preis des Fachbereichs Geschichts- und Kulturwissenschaften wird vom Interdisziplinären Forum Gender und Diversity Studies (IFGD) für eine herausragende Magister- /Masterarbeit, die sich mit Themen der Geschlechterforschung beschäftigt, vergeben.

Bewerbung

Entscheidend für die Bewerbung um den Preis des Fachbereichs Geschichts- und Kulturwissenschaften für Geschlechterforschung ist das Abschlussdatum des Studiums. Als Stichtag für die Einreichung der Arbeit gilt der 31. März des laufenden Jahres. Bewerbungsberechtigt sind damit alle Magister- bzw. Masterabsolventen/innen, die ihr Studium in den vergangenen zwei Semestern, also zwischen dem 1. April des Vorjahres und dem 31. März des laufenden Jahres beendet haben und deren Arbeit mit sehr gut bewertet wurde.

Ausschreibung

Der Preis des Fachbereichs Geschichts- und Kulturwissenschaften für Geschlechterforschung wird jährlich zu Beginn des Sommersemesters ausgeschrieben.

Preisgeld

Das Preisgeld beträgt 500 Euro.

Vorschlagsrecht

Vorschlagsberechtigt sind alle akademischen Mitglieder des Fachbereichs, in der Regel die Betreuer/innen der Magister- oder Masterarbeit. Ebenso ist eine Eigenbewerbung möglich.

Begutachtung

Die Begutachtung können alle promovierten Mitglieder des IFGD übernehmen. Gegebenenfalls können auch promovierte Fachgutachter/innen aus dem Fachbereich hinzugezogen werden.

Bewerbungsunterlagen

1. sämtliche Fachgutachten

2. Lebenslauf

3. formloses Anschreiben

4. Magister- oder Masterarbeit (ein Ausdruck und eine elektronische Fassung)

Vergabe

Der Preis des Fachbereichs Geschichts- und Kulturwissenschaften für Geschlechterforschung an der Freien Universität Berlin wird im Rahmen der Semesterabschlussfeier des Fachbereichs im Sommersemester verliehen.

Anschrift

Freie Universität Berlin

FB Geschichts- und Kulturwissenschaften

Interdisziplinäres Forum Gender und Diversity Studies (IFGD)

Fachbereichsverwaltung

Fabeckstraße 23-25, 14195 Berlin

Der Preis wird seit 2014 vergeben.

Die bisherigen Preisträger*innen sind:

2014:
Eva Marie Lehner (Geschichte):  "'keine rechte nasen und mund gehabt'. Identitätskonstruktionen in den Tauf- und Sterberegistern der Pfarrei Sulzbach 1543 bis 1627"

Christian Liclair (Kunstgeschichte): "Repräsentationen von AIDS und die Rolle des Körpers in der künstlerischen Auseinandersetzung im New York der 80er Jahre"
2015:
Nadine Eisert (Judaistik und Vorderasiatische Archäologie): "Göttin oder Kultbild? ‟Aschera” im Spiegel literarischer, epigraphischer und ikonographischer Quellen"

Miriam Kurz (Islamwissenschaft): "„Doing Gender, Doing Morality“: Ferid Heiders Entwurf islamischer Männlichkeit im wertepluralen Kontext Deutschlands"
2016:
Sara Weydner (Nordamerikanische Geschichte): "'The Hour of Malthus Has Struck': The Foundation of the International Planned Parenthood Federation and Discourses of International Family Planning"
2017: Ramona Krammer (Public History): „Was […] für angst und not unter uns gewesen, ist unmüglich zu beschreiben“ - Gewaltdarstellungen in Selbstzeugnissen des Dreißigjährigen Krieges und ihre Präsentationsmöglichkeiten in Geschichtsausstellungen“ 2019: Victoria Hugeslhofer (Islamwissenschaften): „They see me, they see Muslim, man, refugee. How young Syrians in Germany experience visibility and negotiate their identities” 2022: Lisa Phongsavath (Global History): „The Trade of Upland Slave Girls and French Colonial Abolition in Laos”