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Die „Coplas Sefardies“ von Alberto Hemsi: Moderiertes Konzert mit Liedern auf Ladino

News vom 20.11.2025

Dienstag, 25. November 2025
19 Uhr
Staatsbibliothek zu Berlin
Wilhelm-von-Humboldt-Saal
Unter den Linden 8
10117 Berlin

Im Rahmen der Ausstellung „Materialisierte Heiligkeit. Jüdische Buchkunst im rituellen Kontext“ im Stabi Kulturwerk, die von Frau Dr. Annett Martini und Frau Dr. Dana Eichhorst vom Institut für Judaistik kuratiert wird, findet am 25. November ein besonderes Konzert statt.

Ein halbes Jahrtausend lebten die sefardischen Juden im Osmanischen Reich. Dort entwickelte sich das Ladino, die Sprache der sefardischen Jüdinnen und Juden – vergleichbar mit dem Jiddisch der aschkenasischen Jüdinnen und Juden. In dieser Sprache entstanden tausende Volkslieder über Liebe, Feiertage und Lebensereignisse. Nach dem Ersten Weltkrieg drohte diese Kultur zu verschwinden.

Der junge Komponist Alberto Hemsi dokumentierte die musikalische Kultur der Sephardim und veredelte alte Melodien. Sein Opus Magnum sind die Coplas Sefardies: 60 traditionelle Lieder mit virtuoser Klavierbegleitung.

An diesem Abend führen der jüdische Kantor Assaf Levitin und der Pianist Na’aman Wagner ausgewählte Lieder auf und erläutern die Liedtexte.

Eintritt frei. Um Anmeldung wird gebeten.

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