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Seminar (S 13222): Demokratisierung nach 1945

M.Edu.-Modul (für Lehramts-Master gekoppelt mit S 13314)

Univ.-Prof. Dr. Paul Nolte

Donnerstag 14-16 Uhr, Koserstr. 20, A 125

Erziehung zur Demokratie – das war ein großer Auftrag an die Deutschen nach 1945, und es bleibt heute, unter anderen Vorzeichen, auf der Agenda politischer Pädagogik ganz oben, auch im schulischen Geschichtsunterricht. Deshalb lässt sich an diesem Thema die Verbindung von fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Problematiken besonders gut diskutieren. Im Seminar analysieren wir die vielfältigen Ansprüche, Formen und Konflikte um „Demokratisierung“ nach dem Zweiten Weltkrieg, mit einem Schwerpunkt auf der Entwicklung in der Bundesrepublik. Der Bogen reicht von der unmittelbaren Nachkriegszeit über die Protestbewegungen der 60er und 70er Jahre bis in gegenwärtige Debatten über Demokratiewandel und Demokratieverdrossenheit.

Lit. zur Einführung: Konrad H. Jarausch, Die Umkehr. Deutsche Wandlungen 1945-1995, München 2004; Edgar Wolfrum, Die geglückte Demokratie, Stuttgart 2006; Roland Roth u. Dieter Rucht (Hg.), Die sozialen Bewegungen in Deutschland seit 1945, Frankfurt 2008; Paul Nolte, Von der repräsentativen zur multiplen Demokratie, in: Aus Politik und Zeitgeschichte 1-2/2011, S. 5-12.

Geschichte und Gesellschaft
Arbeitsbereich Zeitgeschichte
Stadtgeschichte