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Übung (Ü 13226): Wissenschaft und Öffentlichkeit. Historische Perspektiven auf die Zeitgeschichte als Fachdisziplin

M.A. Public History Modul 1

Sindy Duong, M.A.

Donnerstag 10-12 Uhr, Koserstr. 20, A 336

Wie kann sich Zeitgeschichte als wissenschaftliche Disziplin gegen bzw. mithilfe von alternativen Deutungszugängen in der Gegenwart behaupten? Aufbauend auf dem Seminar Berlin als Erinnerungslandschaft will die Übung in grundlegende Problematiken der Public History einführen. Anhand ausgewählter Texte und unterstützt von Exkursionen sollen Spannungsverhältnisse und Rückkopplungseffekte von „Wissenschaft“ und „Öffentlichkeit“ untersucht und methodisch reflektiert werden. Anhand von Fallbeispielen werden je spezifische Bedeutungsfelder, Konstruktions- und Interaktionsprozesse von Primärerfahrung, Wissenschaft und öffentlicher Erinnerungskultur erarbeitet und historisiert, sowie Merkmale eines möglichen Sonderstatus der Berliner „Erinnerungslandschaft“ im deutschen und internationalen Vergleich herausgearbeitet.

Einführende Literatur: Konrad H. Jarausch, Zeitgeschichte und Erinnerung. Deutungskonkurrenz oder Interdependenz, in: Konrad H. Jarausch und Martin Sabrow (Hg.), Verletztes Gedächtnis. Erinnerungskultur und Zeitgeschichte im Konflikt, Frankfurt/New York 2002, S. 9-37; Hans Günter Hockerts, Zugänge zur Zeitgeschichte. Primärerfahrung, Erinnerungskultur, Geschichtswissenschaft, in: Konrad H. Jarausch und Martin Sabrow (Hg.), Verletztes Gedächtnis. Erinnerungskultur und Zeitgeschichte im Konflikt, Frankfurt/New York 2002, S. 39-73.

Geschichte und Gesellschaft
Arbeitsbereich Zeitgeschichte
Stadtgeschichte