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Masterstudium

Masterstudiengang Prähistorische Archäologie

Die Prähistorische Archäologie beschäftigt sich als Basiswissenschaft vom frühen Menschen mit dessen materiellen Hinterlassenschaften, sozialen und ökonomischen Organisationsformen sowie seinen künstlerischen, symbolischen und spirituellen Lebensäußerungen, soweit jene bleibende Spuren hinterlassen haben. Ihr Arbeitsbereich reicht zeitlich von der Menschwerdung bis hin zu historischen Zeiten mit ausreichender schriftlicher Quellenüberlieferung; räumlich ist sie auf Europa und seine angrenzenden Gebiete konzentriert. In Fragestellung und Zielsetzung handelt es sich um eine historische Wissenschaft, in methodischer Hinsicht um eine archäologische Disziplin. Prähistorische Archäologie erforscht Artefakte sowie Bodendenkmäler und deren Zeitstellung, Funktion und kulturhistorische Bedeutung mit Hilfe formenkundlich-typologischer, quantitativ-statistischer und materialkundlicher Analysemethoden sowie historisch-kulturanthropolgischer Analogien. Durch Ausgrabungstätigkeiten erschließt sie sich ständig neue Quellen. Ihre Arbeit wird durch die Hinzuziehung von Methoden und Erkenntnissen verschiedener geistes- und naturwissenschaftlicher Disziplinen wie z.B. Ethnologie, Geschichte, Physische und Historische Geografie, Anthropologie, Archäozoologie und Archäobotanik bereichert.

Im Masterstudiengang Prähistorische Archäologie werden vertiefende Fachkenntnisse in Prähistorischer Archäologie, die Beherrschung wissenschaftlicher Arbeitsmethoden, ausreichende analytische Erfahrung für das selbstständige wissenschaftliche Arbeiten, Rekonstruktionsvermögen im Umgang mit fragmentarischer Überlieferung sowie Medien- und Präsentationskompetenz erworben.

Studienaufbau

Der Masterstudiengang gliedert sich in den Kernbereich, ein komplementäres Modul und ein integriertes Auslandsstudium.

Aufbau und Ablauf des Studiums regelt die Studienordnung. Sie enthält detaillierte Beschreibungen der Inhalte und Qualifikationsziele jedes einzelnen Moduls und einen exemplarischen Studienverlaufsplan. Die Prüfungsordnung definiert Art und Anforderungen der Prüfungsleistungen der Module und der Master-Prüfung. In den Ordnungen sind die Leistungspunkte (LP) für jedes Modul bzw. jede Veranstaltung sowie der Arbeitsaufwand in Zeitstunden für das gesamte Studium angegeben.

Das komplementäre Modul erweitert das fachwissenschaftliche Spektrum. Ein Katalog an empfohlenen Modulen aus verschiedenen Masterstudiengängen kann der Studien- und Prüfungsordnung entnommen werden.

Der Masterstudiengang ermöglicht ein in der Regel einsemestriges Auslandsstudium an einer ausländischen Universität.

Die Masterarbeit soll zeigen, dass die Studierenden in der Lage sind, eine Forschungsaufgabe mit wissenschaftlichen Methoden selbstständig zu bearbeiten und darzustellen. Nach erfolgreichem Abschluss des Studienprogramms wird der Hochschulgrad Master of Arts (M.A.) verliehen.

 

Module des Studiengangs:

Kernfach:

Modul I

 Methodik im Forschungskontext

Modul II

 Forschung als Prozess: Aktuelle Perspektiven

Modul III

 Praktikumsmodul

 Modul V

 Interdisziplinäre Perspektiven der Prähistorischen Archäologie

Modul VI

 Selbstständiges wissenschaftliches Arbeiten

Komplementäres Modul (Modul IV)

Integratives Auslandsstudium

 

MA-Studienordnung Stand 10.Juli 2008

 

 

 

 

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