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Modul 13898a, b „Archäologie als Spezialdisziplin“

Subsistenzstrategien an der Schwelle vom Meso- zum Neolithikum

(3 SWS, 5 LP)

Dozentin: C. Becker

Termin: dienstags 9:15 - 12 Uhr

Ort: Seminarraum Altensteinstr. 15

Beginn: 14.10.2014

 

Die im Modulthema genannte Epoche ist eine der spannendsten in der Urgeschichte Europas. Sie wird traditionell ökonomisch definiert und steht somit im Fokus archäobiologischer Forschung. In dieser Übergangsphase prallen ganz unterschiedliche Lebenskonzepte aufeinander: Jäger und Sammler mit einer breiten Nutzung lokal vorhandener Ressourcen teils in mobiler, teils in stationärer Lebensweise existierend, finden Kontakt zu einer bäuerlich orientierten sesshaften Gesellschaft, die ihre Wurzeln im Vorderen Orient hat und nach einem ackerbaulich-viehzüchterisch orientierten Konzept lebt. Wir wollen mit Referaten zu spektakulären Fundplätzen aus Nordeuropa und dem nördlichen Balkan u.a.  folgenden Fragen nachgehen: Warum hielten manche mesolithisch organisierten Bevölkerungsgruppen an ihrer hergebrachten Lebensweise beharrlich fest, andere hingegen übernahmen einzelne Aspekte des neolithischen Pakets? Welche Gründe sind heranzuziehen? Wann erfolgte der gänzliche Umschwung zur neolithischen Lebensweise in Europa? Welche Konsequenzen hatte dies? Neben Daten aus der Archäozoologie, -botanik werden auch paläoanthropologische, landschafts- und klimabezogene  Aspekte zu berücksichtigen sein. Literatur wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Achtung: Einführung in das Thema und Vergabe der Referatsthemen in der ersten Sitzung am 14.10.2014. Dann haben Sie auch noch Gelegenheit, sich anzumelden, falls die Eingabe im CM nicht klappt. Das Modul kann auch AFFIN belegt werden.

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