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‚Frühaufklärung‘ in europäischer und globaler Perspektive

‚Frühaufklärung‘ ist ein geistesgeschichtliches Konzept des 20. Jahrhunderts, das die zahlreichen Umbrüche und gegenläufigen Entwicklungen der Jahrzehnte zwischen ca. 1680 und 1730 auf einen Nenner zu bringen versucht. Im Seminar wird zunächst die Idee der Frühaufklärung beleuchtet, bevor die Spannungsfelder dieser Umbruchszeit um 1700 anhand unterschiedlicher thematischer Beispiele vermessen werden: Dazu gehören unter anderem religiöse Entwicklungen (Toleranz, neue religiöse Gemeinschaften), politische Mächteverhältnisse, Gelehrsamkeit, aber auch kulturelle Austauschbeziehungen über Europa hinaus. Das Ineinanderwirken dieser unterschiedlichen Bereiche ergibt ein facettenreiches Bild einer entscheidenden Umbruchsperiode innerhalb der frühneuzeitlichen Epoche. Die Bereitschaft zur Lektüre von Originalquellen und englischsprachigen Texten wird vorausgesetzt. Voraussetzungen zum Bestehen des Seminars sind die kontinuierliche Mitarbeit in Lektüre und Diskussion sowie die Übernahme kleinerer schriftlicher bzw. mündlicher Aufgaben. Die Modulprüfung ist der MA-Prüfungsordnung zu entnehmen. Eine regelmäßige Teilnahme am Seminar ist verpflichtend.

(13158)

TypHauptseminar
Dozent/inUniv.-Prof. Dr. Alexander Schunka
InstitutionFreie Universität Berlin
FB Geschichts- und Kulturwissenschaften
Friedrich-Meinecke-Institut
Maximale Teilnehmerzahl30
RaumKoserstr. 20 A125
Beginn19.10.2021 | 12:00
Ende15.02.2022 | 14:00
Mentoring
Tutoring
OSA Geschichte
OSA Geschichte