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Dr. Vasco Kretschmann

Die Musealisierung der Breslauer Stadtgeschichte im 20. Jahrhundert

In seiner Dissertation untersuchte Vasco Kretschmann mit einer mehrdimensionalen Methode zur empirischen Analyse von Geschichtskultur, wie im deutschen und polnischen Breslau [Wrocław] städtische Geschichte zwischen 1900 und 2010 museal exponiert wurde. Ausgehend von der ersten stadtgeschichtlich-chronologischen Dauerausstellung „1000 Jahre Breslau“ werden in einem Rückblick das museale Spannungsverhältnis zwischen radikalen Neuinterpretationen und thematischen Kontinuitäten in den stadtgeschichtlichen Ausstellungen dreier Epochen untersucht. Vasco Kretschmann hat in Berlin und Warschau Geschichte und Politikwissenschaften studiert (2006-2009) und 2012 den Masterstudiengang Public History an der Freien Universität Berlin abgeschlossen.

 

Dr. Vasco Kretschmann (geb. 1985) ist Leiter des Fachbereichs der Zusammenarbeit mit Schulen und Hochschulen beim Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. (Berlin). 2017-2019 war er als Kulturreferent für Oberschlesien am Oberschlesischen Landesmuseum (Ratingen) tätig. Er studierte Geschichte, Politikwissenschaft und Public History in Berlin und Warschau.

 

Die Dissertation ist 2017 mit dem Titel "Breslau museal. Deutsche und polnische Geschichtsausstellung, 1900-2010" beim Böhlau-Verlag und 2021 mit dem Titel "Muzealny Wrocław. Polskie i niemieckie wystawy historyczne w latach 1900‒2010" bei Via Nova erschienen.