Cornelia Chmiel

Machtkritische Perspektiven für die Didaktik der Geschichte – Eine transdisziplinäre Suchbewegung
Raum A.310
14195 Berlin
Machtkritische Perspektiven für die Didaktik der Geschichte – Eine transdisziplinäre Suchbewegung
Cornelia Chmiel studierte Sozial- und Kulturanthropologie, Politikwissenschaften, Geschichtswissenschaften und Deutsche Philologie an der Freien Universität Berlin. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Didaktik der Geschichte der Freien Universität Berlin und zurzeit in der Lehrkräftebildung tätig. Von 2018 - 2021 war sie Mitarbeiterin im BMBF-Verbundprojekt "Geschichten in Bewegung. Geschichtskulturen, Erinnerungspraktiken und historisches Lernen in der deutschen Migrationsgesellschaft" und erforschte dort im Rahmen einer an der Freien Universität angesiedelten Teilstudie die Perspektiven von Mitarbeiter*innen in Gedenkstätten und Museen auf geschichtskulturelle Aushandlungsprozesse in einer pluralen Gesellschaft. In ihrem Dissertationsvorhaben beschäftigt sie sich mit der Verhandlung von Handlungsmacht in der historisch-politischen Bildung an NS-Gedenkstätten. In Ihrer Arbeit beschäftigt sie sich mit macht- und diskriminierungskritischen Perspektiven auf den gesellschaftlichen Umgang mit Vergangenheit und bewegt sich dabei an der Schnittstelle zwischen Didaktik der Geschichte und Gedenkstättenpädagogik. Seit 2017 arbeitet sie als Referentin für historisch-politische Bildungsarbeit in der Gedenkstätte Sachsenhausen und ist Mitglied des Arbeitskreises „Räume Öffnen - Ein Netzwerk zu diskriminierungskritischer Bildung (nicht nur) an Gedenkstätten und NS-Dokumentationszentren“.
Forschungsschwerpunkte
- empirische Geschichtskulturforschung
- geschichtskultureller Wandel in pluralen Gesellschaften
- außerschulisches Historisches Lernen
- macht- und diskriminierungskritische Perspektiven auf Historisches Lernen und geschichtskulturelle Partizipation
- Historisch-Politische Bildungsarbeit an KZ-Gedenkstätten und NS-Dokumentationen