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M.A. Julia Spohr

Friedrich-Meinecke-Institut

Doktorandin

Promotion

  • seit 2010
    Promotion bei Prof. Dr. Arnd Bauerkämper, Freie Universität Berlin

Stipendien

  • seit 2010
    Stipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

Wissenschaftliche Tätigkeiten

  • 2008-2009
Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen) im Projekt „Das zentrale Untersuchungsgefängnis des kommunistischen Staatssicherheitsdienstes in Deutschland im Spiegel von Opferberichten“ (gefördert mit Mitteln der Europäischen Union im Rahmen des Programms „Aktive Europäische Erinnerung“)
  • 2008
    Mitarbeit in der Guardini Stiftung e.V.
  • 2007-2009
    Freie Mitarbeit in der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
  • 2005-2010
    Mitarbeit in der Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Studium

  • 2001-2008
    Magisterstudium Neuere und Neueste Geschichte, Politikwissenschaften / Soziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Freien Universität Berlin
  • 2008
    Magisterarbeit bei Prof. Dr. Gerd Dietrich und Prof. Dr. Hartmut Kaelble, Humboldt-Universität zu Berlin
    Thema der Magisterarbeit: "Die öffentliche Debatte um die Unterlagen des MfS/AfNS in der DDR 1989/90."

Forschungs- und Interessengebiete

  • Deutsche Teilung
  • Kultur- und Sozialpolitik der DDR
  • Osteuropäische Geschichte im 20. Jahrhundert

Dissertationsvorhaben

Alltag, Repression und Selbstbehauptung im Gefängnis. Die MfS-Untersuchungshaftanstalt Berlin-Hohenschönhausen 1951-1989 (gefördert von der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.)

Anhand einer Studie über die zentrale Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) in Berlin-Hohenschönhausen werden Charakter und Wandel der Repressionsmethoden im Haftregime des Staatssicherheitsdienstes der DDR zwischen 1951 und 1989 erforscht.

Dazu werden die soziale Zusammensetzung der Häftlinge, die jeweiligen Gründe für deren Inhaftierung sowie die Haftbedingungen und Verhörpraktiken im zeitlichen Verlauf und in ihrer Abhängigkeit von außenpolitischen und gesellschaftlichen Faktoren untersucht. Die mikroperspektivische Annäherung an den Haftalltag gibt über den konkreten Ort hinaus Aufschluss über allgemeine Funktionsweisen von Macht, Repression und Widerständigkeit in der SED-Diktatur.

Durch die Verschränkung politik-, alltags- und sozialgeschichtlicher Verfahren trägt die Arbeit zu einer Verbindung von innerstaatlicher politischer Verfolgung und internationaler Verflechtung in der Repressions- und Diktaturgeschichte als Teil der Gesellschaftsgeschichte der DDR bei.

Schlagwörter

  • Deutsche Teilung
  • Kultur- und Sozialpolitik der DDR
  • Osteuropäische Geschichte im 20. Jahrhundert
Mentoring
Tutoring
OSA Geschichte
OSA Geschichte