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Wolfgang Schroeter

Wolfgang Schroeter

Friedrich-Meinecke-Institut

Doktorand

Promotion

  • seit 2013 Promotion bei Prof. Dr. Arnd Bauerkämper, Freie Universität  Berlin

Studium

  • 1977-1982 Studium Sozialkunde und Anglistik  in Würzburg und Knoxville/Tennessee (einjähriges DAAD- Stipendium)

Beruf

  • seit 2003 Lehrer für Sozialwissenschaften, Englisch, Latein und Geschichte im Rahmen von Gesellschaftslehre  an der Gesamtschule Porta Westfalica. Durchführung von Projekten zum Nationalsozialismus, der AG Jüdischer Friedhof und einer Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz

  • 1986-2002 Marketingkoordinator, Area Manager und Exportleiter (Prokura) mit weltweiter Reise-, Vertriebs- und Marketingtätigkeit u.a. für Margaret Astor, Granini und Melitta SystemService

  • 1983-1985 Referendariat an Gymnasien in Straubing und Murnau

Forschungs- und Interessengebiete

  • Nationalsozialismus, 2. Weltkrieg, Holocaust- und Täterforschung
  • Zweiwöchige Fortbildung  „Erziehung nach Auschwitz“ an der International School for Holocaust Studies in Yad Vashem / Israel
  • Regelmäßige Teilnahme an Symposien, Vorträgen und Gedenkstättenseminaren der Wewelsburg zur SS-Forschung : NS-Biografien, Mentalitäten, Karrieren und ihre Rolle in der Erinnerungskultur
  • Teilnahme an der 4. Internationalen Holocaustkonferenz (Thema Volksgemeinschaft) und der Konferenz zu Jugendliteratur und Holocaust jeweils in Berlin
  • Geschichte und Politik der USA und Chinas im Kontext der Globalisierung

Dissertationsvorhaben

Albert Speer – Mythos, Realität und Rezeption im Wandel der Generationen

Ziel der Arbeit ist es, Albert Speers Wirkungs- und Rezeptionsgeschichte vor dem Hintergrund seiner Rolle im „Dritten Reich“ als Stararchitekt und Rüstungsminister und der maßgeblich von Speer selber in seinen Memoiren betriebenen Manipulation und Mythenbildung  zu analysieren. Untersucht werden soll das Verhältnis bzw. sogar der Gegensatz zwischen dem stilisierten Selbstbild des erfolgreichen Bestsellerautors und dem Umgang mit ihm durch mehrere Generationen in der deutschen Erinnerungskultur mit ihren spezifischen Narrativen und den Konflikten zwischen ihnen.

Aufbauend auf Periodisierungen bzw. Generationsabgrenzungen von Norbert Frei und Peter Reichel führte die Debatte um die „Vergangenheitsbewältigung“ zu Erinnerungskonflikten zwischen den Zeitgenossen des Nationalsozialismus mit ihrer Selbstviktimisierung und der 68er-Generation. Die darauf folgende Phase der Dominanz der dritten Generation (der Enkel) führte unter anderem zu einer Diskussion über die universale Bedeutung des Holocaust und zu einem Trend zur Popularisierung, der sich in den großen Publikumserfolgen "Der Untergang" (2004) und Breloers TV-Serie "Speer und Er" (2005) zeigt.

In der Analyse der Wirkungs- und Rezeptionsgeschichte der einzelnen Perioden wird neben Speers eigenen Werken und ausgewählten Primärquellen auf Biografien, Rezensionen, Presseartikel, Interviews und Umfragen sowie mit zunehmender zeitlicher Distanz verstärkt auf fiktionale und filmische Darstellungen zurückgegriffen. Neben der Erinnerungsgeschichte der NS-Zeit bezieht die Dissertation auch die Wirtschafts- und Architekturgeschichte ein. Sie basiert auf Methoden der Sozialpsychologie wie auch der Literatur-, Medien- und Filmanalyse.

  • Rezension zu Ernst Baltrusch (Hg.), Caesar. Neue Wege der Forschung. Darmstadt: WBG 2007 in: Mitteilungsblatt des Deutschen Altphilologen-Verbandes, Landesverband Nordrhein-Westfalen, Heft 4/2008, S. 34 f.

  • Rezension zu Pedro Barcelo‘, Alexander der Große. Darmstadt: WBG 2007 in: Mitteilungsblatt des Deutschen Altphilologen-Verbandes, Landesverband Nordrhein-Westfalen, Heft 3/2009, S. 32 f.

  • Vortrag:  „Albert Speer, Hitlers Architekt und Rüstungsminister“ am 7. März 2013 bei der VHS Lübbecker Land.

Schlagwörter

  • Geschichte und Politik der USA und Chinas im Kontext der Globalisierung
  • Nationalsozialismus, 2. Weltkrieg, Holocaust- und Täterforschung, Zweiwöchige Fortbildung „Erziehung nach Auschwitz“ an der International School for Holocaust Studies in Yad Vashem / Israel, Regelmäßige Teilnahme an Symposien, Vorträgen und Gedenkstättenseminaren der Wewelsburg zur SS-Forschung : NS-Biografien, Mentalitäten, Karrieren und ihre Rolle in der Erinnerungskultur, Teilnahme an der 4. Internationalen Holocaustkonferenz (Thema Volksgemeinschaft) und der Konferenz zu Jugendliteratur und Holocaust jeweils in Berlin,
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Tutoring
OSA Geschichte
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