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Vortrag: Vierzehn Jahre in einem buddhistischen Kloster in Taiwan – ein Erfahrungsbericht

08.11.2018 | 12:00

Die buddhistische Welt in Taiwan ist sehr vielseitig. Das Chan-Kloster Chung Tai ist der zweitgrößte Tempel auf der Insel. Das Kloster passt seine Methoden und die äußere Form an die moderne Zeit an, behält aber trotzdem eine traditionelle Lehre bei. In dem Vortrag werden die Strukturen des Klosters beleuchtet und ein Eindruck über den Alltag im Kloster vermittelt. Aus der Perspektive einer westlichen Nonne, die 14 Jahre in dem Kloster verbrachte, wird der bestehende Einfluss der chinesischen Kultur auf den gelebten Buddhismus auch in der Moderne dargestellt.


Fashi Simplicity (見銷法師) studierte in Göttingen Medizin und Sinologie. Sprachaufenthalte führten sie im Studium nach Taiwan. Nach zweijähriger Tätigkeit als Ärztin wurde sie im Kloster Plum Village in Frankreich zur buddhistischen Nonne ordiniert. Dort lebte sie sechs Jahre lang in der Klostergemeinschaft und bereiste mehrmals Klöster in China. 2004 wechselte sie zum Chan-Kloster Chung Tai in Taiwan. Dort studierte sie sechs Jahre im klosterinternen buddhistischen Institut auf Chinesisch. Während des 14jährigen Aufenthalts im Chan-Kloster Chung Tai mit wechselnden Tätigkeiten führte sie auch Simultanübersetzungen der Vorträge des Abtes und anderer Mönche und Nonnen ins Deutsche und Englische durch und wirkte im Übersetzungskomitee für buddhistische Sutren mit. Seit Juni 2018 leitet sie das Miao Fa Zentrum für Meditation und Chan-Buddhismus in Berlin.

Zeit & Ort

08.11.2018 | 12:00

Neubau "Holzlaube", 2.2051

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