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Vortrag: Das Schicksal der Volksreligion in der VR China, 1949 bis heute

09.11.2015 | 18:00 c.t.

Vortrag: "Das Schicksal der Volksreligion in der VR China, 1949 bis heute"

Dorftempel, Ahnenschreine, Bergheiligtümer, Pilgerfahrten, Feste und schamanische Rituale – zahlreiche Orte und Praktiken der chinesischen Volksreligion wurden nach der Revolution von 1949 von der neuen Regierung misstrauisch beäugt, unter den Generalverdacht des “feudalistischen Aberglaubens” gestellt und vor allem während der sogenannten Kulturrevolution zerstört und verboten. Erst die Reformund Öffnungspolitik seit 1978 führte zu einer Liberalisierung in diesem Bereich. Der Vortrag beschreibt Bedingungen und Umfang der Verfolgung und Wiederbelebung volksreligiöser Praktiken in der VR China von 1949 bis heute.

 

Prof. Dr. Philip Clart ist nach seinen Lehr- und Forschungstätigkeiten an der University of British Columbia, Kanada, und der University of Missouri-Columbia, USA, seit 2008 Professor für Kultur und Geschichte Chinas an der Universität Leipzig und Direktor des Konfuzius-Instituts Leipzig. Seit 2015 ist er Herausgeber des Journal of Chinese Religions. Seine Forschungsschwerpunkte sind Religionen Chinas und die Literatur der späten Kaiserzeit.

 

Der Vortrag findet am Konfuzius-Institut an der FU Berlin, Hörsaal 203, Goßlerstraße 2-4, 14195 Berlin statt.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Zeit & Ort

09.11.2015 | 18:00 c.t.

Konfuzius Institut, Hörsaal 203

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