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Zhu Yi (MERCIS): Konkubinen, Kungfu-Meister, Kader und der Krieg gegen Schwiegermütter - Was Chinesen im digitalen Zeitalter lesen

News vom 02.06.2015

Zhu Yi, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am MERICS

Konkubinen, Kungfu-Meister, Kader und der Krieg gegen Schwiegermütter

Was Chinesen im digitalen Zeitalter lesen

 

Die Verleihung des Literaturnobelpreises im Jahr 2012 an den chinesischen Schriftsteller Mo Yan erregte weltweit großes Aufsehen. Es gibt aber noch ein anderes Literaturphänomen, was im Ausland kaum bekannt ist, sich aber in China als rasant wachsende Industrie etabliert: die „Netzliteratur“. Mit besonders hoher Verbreitung der Smartphones in China gehört sie inzwischen zum Alltagsleben der Chinesen. 2013 gab es über 420 Mio. Leser, die Romane aus dem Internet lasen. 

Der Jahresumsatz in diesem Bereich wird 2015 auf über sieben Milliarden RMB (etwa 900 Mio. Euro) geschätzt. Wie funktioniert das Geschäftsmodell? Welche Themen sprechen die Leser an? Wer sind die Autoren? Mit diesen Fragen werden wir einen Einblick in diesen neuen Literaturzweig mit chinesischer Charakteristik gewinnen.

 

Zhu Yi ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am MERICS (Mercator Institute for China Studies). Ihre Forschungsschwerpunkte sind chinesische Gesellschaft und Medien. Gleichzeitig promoviert sie an der Freien Universität Berlin zu Chinas Online-Öffentlichkeit. Zuletzt war sie Programmdirektorin bei der Heinrich-Böll-Stiftung Büro Beijing.

 

Wann ? 

Montag, 8. Juni 2015, 18.15 Uhr

 

Wo ?

Konfuzius-Institut an der FU Berlin

Goßlerstr. 2-4, Hörsaal 203

14195 Berlin-Dahlem

 

Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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