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Mo, 11.05 Vortrag: Reflexionen und Reminiszenzen zur „Obskuren Lyrik“ im China der 1980er Jahre

News vom 07.05.2015

11. Mai 2015, 18:15 Uhr

Prof. Dr. Richard Trappl, Universität Wien

In all dem Totgrau kommen zwei Kinder daher“, Reflexionen und Reminiszenzen zur „Obskuren Lyrik“ im China der 1980er Jahre

Richard Trappl vergleicht und interpretiert Gedichte von Gu Cheng, Bei Dao, Shu Ting und Yang Lian und erinnert sich an die persönlichen Begegnungen mit diesen Exponenten der sogenannten „Obskuren Lyrik“ (Menglong shi). Die Gedichte, die auch als hermetische Lyrik bezeichnet werden, entstanden nach dem Ende der Kulturrevolution.
Häufig thematisieren sie Gefühle der Einsamkeit, Angst und Isolation, aber auch der Liebe. Die Werke dieser Generation sind als Teil der internationalen Lyrik in zahlreiche Sprachen übersetzt und publiziert worden. Die deutschen Übersetzungen stammen überwiegend von Wolfgang Kubin.

Richard Trappl erhielt 1974/75 ein Chinesisch-Sprachstipendium für Peking und promovierte 1978 an der Universität Wien in Germanistik und Sinologie. Er habilitierte sich an der Universität Wien in Sinologie und ist am dortigen Institut für Ostasienwissenschaften seit 2003 als ao. Universitätsprofessor tätig. Seit 2006 leitet er das Konfuzius-Institut an der Universität Wien. Zu seinen Forschungs- und Lehrschwerpunkten zählen die alte und moderne chinesische Literatur und interkulturelle Beziehungen China - Westen. Mehrfach im Jahr hält er Vorträge in China, ist Honorarprofessor an der University of Political Science and Law (Peking) und fungierte auch einige Male als ausländischer Evaluator für neue chinesische Lehrkräfte für Konfuzius-Institute.

Wann?

Montag, 11.Mai 2015, 18.15 Uhr

Wo?
Konfuzius-Institut an der Freien Universität Berlin
Goßlerstraße 2-4
14195 Berlin     

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