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Interessen und Hoffnungen der jüdischen Frauen im Milieu der Haskala: Eine europäische Sicht (1790-1850)

Henriette_Herz_1778

Henriette_Herz_1778
Bildquelle: Henriette Herz, porträtiert von Anna Dorothea Therbusch, 1778

News vom 16.05.2023

Dozentin: Dr. Paola Ferruta
Einführung und Moderation: Prof. Dr. Silvana Greco (Freie Universität Berlin/ TU Dresden)

Datum: Donnerstag, 25.05.2023
Uhrzeit: 10:15 11:45 Uhr
Ort: Raum 1.2009 (UG), Freie Universität Berlin, Institut für Judaistik, Fabeckstraße 23 25, 14195 Berlin

Für Ihre Teilnahme in Präsenz bitten wir Sie um Registrierung per E Mail: Judaistik@GeschKult.FU-Berlin.de


Zum Milieu der jüdischen Aufklärung, der Haskala (ab 1770 in Berlin), gehörten die ersten jüdischen Frauen, die Texte unter ihrem eigenen Namen veröffentlichten Das Spektrum der von ihnen ausgeübten Berufstätigkeiten erweiterte sich erheblich Sie wurden Kinder gärtnerinnen, Lehrerinnen, ergriffen Büroberufe, engagierten sich verstärkt in Familien betrieben und machten sich als Salonnièren und Künstlerinnen einen Namen Jüdische Frauen aus allen Gesellschaftsschichten lehnten erstmals frühe und arrangierte Ehen ab und lebten manchmal sehr unabhängig von ihren Familien Die Erweiterung der Perspektive auf ihre intellektuellen und sozialen Beziehungen über die Grenzen Deutschlands hinaus erlaubt eine genauere Erfassung ihrer Biographien, ihrer Pläne und Hoffnungen.

Zur Autorin:
Dr Paola Ferruta, Historikerin am Institut d’Histoire du Temps Présent ( in Paris und Assoziiertes Mitglied des Selma Stern Zentrum für jüdische Studien Berlin Brandenburg in Berlin

Ihre letzte Publikation:
Die Maskilot und die Bibel Von den Berliner Salonièren zu den Lehrer innen der Mädchen Normalschule in Triest (in The Bible and Women An Encyclopaedia of Exegesis and Cultural History, hrsg von M A Beavis, I Fischer, M Navarro, A Valerio, im Druck)

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