Ein Platz im Schatten? Erinnerungen an die deutsche Kolonialgeschichte
Im Rahmen der „Langen Nacht der Wissenschaften“ stellen sich jedes Jahr verschiedene Bereiche der Berliner und Brandenburger Universitäten und Institutionen vor. Im Jahr 2012 konzipierte daher der vierte Jahrgang des Master Public History eine Ausstellung, die das Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin repräsentierte.
Unter dem Titel „Ein Platz im Schatten? Erinnerungen an die deutsche Kolonialgeschichte“ behandelte die Ausstellung weniger die Geschichte des deutschen Kolonialismus als vielmehr seine Darstellung in Museen, als Thema in den Medien und der Politik und noch vorhandene Erinnerungen und Spuren des Kolonialismus in Deutschland und Namibia. Verschiedene Leihgaben und Objekte ergänzten die Ausstellungselemente, sodass die Besucher/innen sich auch über die Verbindungen zwischen EDEKA, Sarotti-Schokolade und dem Jahreslos der ARD-Fernsehlotterie zum Kolonialismus informieren konnten. Eine weitere Präsentation nach der Langen Nacht der Wissenschaften erfolgte im Oktober und November 2012 im Friedrich-Meinecke-Institut, wo jedoch nur ein Teil der Objekte gezeigt werden konnte.
Schließlich fand im Mai und Juni 2013 eine letztmalige und erweiterte Präsentation des Projektes in der Universitätsbibliothek der Freien Universität statt.
Bilder von der Ausstellungseröffnung befinden sich im Archiv der Universitätsbibliothek.
An dem Projekt waren beteiligt:
Karen Bähr, Thomas Blanck, Fides Brückner, Yvonne Ebeling, Isabelle Eberhard, Jacqueline Elgner, Lucie Alba Iser, Dominik Juhnke, Jette Nagel, Julia Neumann, Vincent Regente, Matthias Rosenthal, Flora Suen, Sebastian Triesch, Norman Warnemünde