Stadtgeschichte als Migrationsgeschichte: Berliner Orte der Erinnerung
Das Projekt "Stadtgeschichte als Migrationsgeschichte: Berliner Orte der Erinnerung" zielt auf die Verankerung der Geschichte von Migration und kultureller Vielfalt im kollektiven Gedächtnis und an öffentlichen Orten der Stadt. Der 50. Jahrestag des deutsch-türkischen Anwerbeabkommens von 1961 wird dabei zum Anlass genommen, um durch gezielte Aktivitäten und Projektergebnisse das Thema im Stadtraum zu „bespielen“ und sichtbar zu machen. In Kooperation mit Partnern aus dem Kultur- und Wissenschaftsbereich (FU Berlin, HU Berlin, Kreuzbergmuseum, Stadtmuseum/Märkisches Museum, Jüdisches Museum Berlin, Ballhaus Naunynstraße) werden sieben Ziele ins Auge gefasst:
- Thematischer Dialog kulturpolitischer Akteure in Berlin
- Recherche zu ausgewählten erinnerungskulturellen Orten
- Inszenierungen mittels Containern an vier markanten Orten (Berlin plus-Boxen)
- Entwicklung eines Pilot-Audioguides zur Berliner Migrationsgeschichte
- Entwicklung eines Lehrmoduls zur Berliner Migrationsgeschichte
- Dokumentation und Präsentation der Ergebnisse durch eine Website
- Vernetzung des Berliner Projekts mit europäischen Partnern im Rahmen der European Routes of Migration Heritage.