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Die politische Kultur der Sadae

„Korea actually used to be a part of China“. Mit dieser Aussage hat Donald Trump am 12. April 2017 viel Aufsehen und Verärgerung erregt, vor allem auf Seiten der Südkoreaner.

Korea und China haben eine lange gemeinsame Geschichte, überwiegend geprägt vom kulturellen Austausch. Für lange Zeit war eine sehr starke Fixierung auf China als Zentrum auf Seiten Koreas erkennbar. Korea stand jedoch nie unter direkter territorialer Kontrolle Chinas. Was zunächst unglaubwürdig erscheint, lässt sich mit einem Blick auf die historische Entwicklung der Beziehungen zwischen den beiden Länden besser verstehen. Im Folgenden werden zunächst die zentralen Konzepte (Sadae, Hwa-I und Sojunghwa) erläutert, die eine wichtige Rolle bei den Entwicklungen gespielt haben. Bei den Ausführungen zu den Entwicklungen der politischen Kultur wird vor allem auf das Sadae Konzept eingegangen, da es die Grundlage für die anderen beiden Konzepte ist. Anschließend folgt eine chronologische Aufarbeitung der Veränderung des Charakters der Beziehungen zwischen Korea und China zur Zeit Koryŏs und Chosŏns unter Berücksichtigung des Sadae Konzeptes und der anderen beiden.

Wichtige Konzepte – Sadae, Hwai-I und Sojunghwa

Sadae - eine Stabilisierungsstrategie?

Selbstperipherisierung – Auslegungen des Sadae-Konzepts in Korea

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