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Die „alte Kunst“ Afrikas. Eine Einführung

TypSeminar
Dozent/inProf. Dr. Kerstin Pinther
InstitutionKunsthistorisches Institut
Abteilung Kunst Afrikas
SemesterWintersemester 2010/11
Veranstaltungsumfang

Literaturliste

(Auswahl): Rowland Abioudun et al (Hg.) 1994, The Yoruba Artist. New theoretical Perspectives on African Art, Washington; Peggy Buth 2008, Desire in Representation: Travelling through the Musée Royale, Maastricht; Annie Coombes 1997, Reinventing Africa: Museums, Material Culture and Popular Imagination in Late Victorian and Edwardian England, London u.a.; Ruth Phillips 1995, Representing Woman. Sande Masquerades of the Mende in Sierra Leone, Los Angeles; Christopher Steiner 1994, African Art in Transit, Cambridge; Sally Price 1992, Primitive Kunst in zivilisierter Gesellschaft, Frankfurt.

Die Lehrveranstaltung vermittelt einen Überblick zu den wichtigsten Diskurssträngen zur „alten Kunst“ Afrikas: angefangen mit den Schriften Carl Einsteins und Hans Himmelhebers, einer kritischen Lektüre William Faggs „One-Style One Tribe“-Paradigmas über Fragen zur Rolle des Künstlers in afrikanischen Gesellschaften (d’Azevedo, Abiodun et al.) und „indigener“ Ästhetik (Farris Thompson, Phillips) hin zu einer kritischen Ethnographie des Kunstmarktes (Steiner) und einer Studie zur Rezeptionsgeschichte afrikanischer Kunst (Price). Der zweite Teil der Veranstaltung zielt auf eine Untersuchung des kolonialen Kontexts, in dem zahlreiche Sammlungen afrikanischer Kunst entstanden sind. Wie positionieren sich die Museen heute dazu? Neben einschlägigen Texten (Coombes) interessieren hier auch künstlerische Arbeiten, etwa die von Fred Wilson, Olu Oguibe oder Peggy Buth.