Springe direkt zu Inhalt

Dr. Britta Dümpelmann

Kunsthistorisches Institut

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Medialität und Materialästhetik frühneuzeitlicher Skulptur, Mediale Transferprozesse, Technologisch-epistemologische Aspekte der Geschichte der Druckgraphik, Evozierte Materialien und Techniken im frühen und hohen Mittelalter, Kasimir Malewitsch

Adresse
Koserstr. 20
Raum A 191
14195 Berlin
Fax
0049-(0)30-838-472693

Sprechstunde

Sprechstunden (Webex) :

In der vorlesungsfreien Zeit, bei Rückfragen zum Seminar "Medium Skulptur" gemeinsam mit Dr. Dieter Köcher:

Di, 27.02., 10.00 - 11.30 Uhr

Do, 14.03., 10.00 -11.30 Uhr

Di, 19.03., 10.00 - 11.30 Uhr

Di, 26.03., 10.00 - 11.30 Uhr

bitte melden Sie sich vorab per e-Mail an.

(Achtung: diese Sprechstunden sind fachlich-inhaltlichen Fragen vorbehalten; es handelt sich hier nicht um BA-Sprechstunden!

Zur Person

Britta Dümpelmann studierte Kunstgeschichte, Romanistik (französische Literaturwissenschaft) und Erziehungswissenschaften in Heidelberg und Hamburg. Ihre Promotion über Veit Stoß und das Krakauer Marienretabel schrieb sie als Doktorandin im Nationalen Forschungsschwerpunkt Medienwandel – Medienwechsel – Medienwissen der Universität Zürich und assoziiertes Mitglied im Graduiertenkolleg der Karlsruher Hochschule für Gestaltung Bild – Körper – Medium. Eine anthropologische Perspektive. Im Anschluss kuratierte sie als wissenschaftliche Assistentin am Kunstmuseum Basel, Kupferstichkabinett, unter anderem Ausstellungen zum Panorama und zuletzt zu Kasimir Malewitschs Welt als Ungegenständlichkeit. Seit dem Sommersemester 2014 ist Britta Dümpelmann wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Prof. Dr. Klaus Krüger.


Stipendien und Auszeichnungen

2013 Publication Grant von der Malevich Society, New York (im Namen des Kunstmuseums Basel)

2012 Immanuel-Kant-Forschungspreis des Beauftragten der Bundesregierung Deutschland für Kultur und Medien für die Dissertation zu Veit Stoß

2009-2011 Forschungskredit (Stipendium) der Universität Zürich

Lehre

Lehrveranstaltungen im WiSe 2019/20


An der Freien Universität Berlin, Kunsthistorisches Institut

SoSe 2018 Substanz und Oberfläche – Techniken der Holzbearbeitung und -fassung mittelalterlicher Skulpturen im Bode-Museum

SoSe 2018 Kunst und Kult um Bischof Bernward von Hildesheim (um 960-1022), mit Exkursion

SoSe 2016 Vermittelte Unmittelbarkeit. Anfänge und Vorformen der europäischen Druckgraphik

SoSe 2016 Nürnberg und Augsburg. Ein vergleichender Blick auf die Produktion und Rezeption von Kunst in der frühneuzeitlichen Stadt (Exkursion)

WiSe 15/16 Reiz der Reduktion. Monochromie in den Bildkünsten des ausgehenden Mittelalters und der Frühen Neuzeit (PS)

WiSe 15/16 Einführung in die karolingische Kunst (PS)

SoSe 2015 Die Kunst der Bildhauer im späten Mittelalter. Mediale und materialästhetische Aspekte (HS)

SoSe 2015 Material, Werk und Technik im Mittelalter (PS)

WiSe 14/15 Architekturphantasien. Gedanken-Gebäude vom Mittelalter bis in die Moderne (PS)

WiSe 14/15 Grundkurs Bildkünste

SoSe 2014 Das panoramatische Bild – von den Anfängen bis zur Blütezeit (PS)

SoSe 2014 Mittelalterbilder – ausgewählte Ansätze und Methoden der Kunstgeschichte des Mittelalters (PS)

 

In Zürich und Basel

HS 2012 Experimentelle Medien der Frühen Neuzeit: Helldunkelzeichnungen und Helldunkelholzschnitte (mit Daniela Bohde), Seminar am Kunsthistorischen Seminar/Kupferstichkabinett Basel

HS 2011 Comics, innere Filme und Bildmaschinen im Mittelalter, Proseminar am Kunsthistorischen Institut der Universität Zürich

FS 2011 Das intermediale Altarbild des Spätmittelalters und der Frührenaissance (mit Marianne Koos), Seminar am Kunsthistorischen Institut der Universität Zürich

Forschungsschwerpunkte

Mediale und materialästhetische Aspekte frühneuzeitlicher Skulptur

Die Geschichte der Druckgraphik in technologisch-epistemologischer Hinsicht

fingierte/evozierte Materialien und Techniken

mediale Transferprozesse

Kulturtransfer in Ostmitteleuropa

Kasimir Malewitsch und die russische Avantgarde

 

Laufendes Forschungsprojekt

Farbreduktion, Fiktionalität und das Verhältnis von Idee und Ausführung in den Bildkünsten der Frühen Neuzeit (Arbeitstitel)


Netzwerke

Leitung des DFG-Netzwerks: Zwischen Präsenz und Evokation. Fingierte Materialien und Techniken im frühen und hohen Mittelalter

Assoziiertes Mitglied des DFG-Netzwerks (geleitet von Franziska Wenzel, Köln): VAS - Vor Augen stellen. Bildliche Kommunikation jenseits der Dichotomie von Sprache und Bild


Tagungen und Workshops


Texturen des Materials (zusammen mit Anna Bücheler, Zürich)

08.05.2015, Berlin, Kollgforschergruppe BildEvidenz

Programm

Prozessualität und Medialität (zusammen mit Michelle Waldispühl, Göteborg)

 04.11.2010 bis 06.11.2010, Universität Zürich

Programm

Monographien

Veit Stoß und das Krakauer Marienretabel. Mediale Zugänge, mediale Perspektiven (Medienwandel – Medienwechsel – Medienwissen 24), Zürich 2012.

Panoramen. Vermessene Welten, Begleitpublikation zur Ausstellung im Kunstmuseum Basel vom 2. Juni bis 7. Oktober 2012, Basel/Muttenz 2012.


Herausgeberschaften

Kasimir Malewitsch, Die Welt als Ungegenständlichkeit, hrsg. vom Kunstmuseum Basel, Britta Tanja Dümpelmann, Ausst.-Kat. Kunstmuseum Basel 2014, Ostfildern 2014.

Englische Ausgabe: Kazimir Malevich. The World as Objectlessness, ed. by Britta Tanja Dümpelmann, Kunstmuseum Basel, exhibition-catalogue Basel 2014, Ostfildern 2014.


Aufsätze

Material mimesis and fictitiousness in non-polychrome Renaissance sculpture, in: Marjolijn Bol und Emma Spary (Hrsg.), The Matter of Mimesis. Studies on mimesis and materials in nature, art and science, Leiden/Boston 2023, S. 187-217.

Metal appearance and wooden substance. Renaissance sculptor’s models between material experiment and independent artwork, in: Michael Cole and Ana Debenedetti (Hrsg.), Creating Sculpture: The Drawings and Models of Renaissance Sculptors (Robert H. Smith Renaissance Sculpture Volume), London 2022, S. 120-135.

Veit Stoß als Regisseur des Bildes. Inszenierungsformen selbstbewusster Bilder an der Schwelle zur Neuzeit, in: Jiří Fajt und Markus Hörsch (Hrsg.): Nürnbergs Glanz. Studien zu Architektur und Ausstattung seiner Kirchen in Mittelalter und Früher Neuzeit, (STUDIA JAGELLONICA LIPSIENSIA 20), Wien/Köln/Weimar 2019, S. 315-330.

Leichtigkeit durch Grusel. Kasimir Malewitschs Schwarzes Quadrat und der Entwurf einer „Welt als Ungegenständlichkeit“, in: Christoph Grubenberg, Eva Fischer-Hausdorf und Verena Borgmann (Hrsg.), Ikonen. Was wir Menschen anbeten, Ausst.-Kat. Kunsthalle Bremen, München 2019, S. 302-313.

Florenz - Mantua - Basel um 1600. Künstlerische Transferprozesse, in: Christian Kiening und Martina Stercken (Hrsg.): Medialität. Historische Konstellationen, (Medienwandel – Medienwechsel – Medienwissen 42), Zürich 2019, S. 303-312.

Invention und Ausführung. Albrecht Dürers Kalvarienberg und die Entwürfe für die Fugger-Epitaphien in medialen Transferprozessen, in: Daniela Bohde und Alessandro Nova (Hrsg.): Jenseits des Disegno? Die Entstehung selbständiger Zeichnungen in Deutschland und Italien im 15. und 16. Jahrhundert, Petersberg 2018, S. 70-99.

Farbreduktion und Fiktionalität in der Skulptur und den graphischen Künsten des 15. und 16. Jahrhunderts, in: Norberto Gramaccini, Claudia Lehmann und Johannes Rössler (Hrsg.): Chiaroscuro als ästhetisches Prinzip 1300-1500, Berlin und Boston 2018, S. 311-332.

Kasimir Malewitschs Schwarzes Quadrat als Ikone der Moderne und die Welt als Ungegenständlichkeit als Glaubensbekenntnis des Künstlers? in: Daniela Wagner und Hanna Wimmer (Hrsg.): Heilige. Bücher - Leiber - Orte, Festschrift für Bruno Reudenbach, Berlin 2018, S. 45-57.

Presence as Display. Carved altarpieces on the Threshold to Eternity, in: Christian Kiening und Martina Stercken (Hrsg), Temporality and Mediality in Late Medieval and Early Modern Culture (Cursor mundi series), Turnhout 2018, S. 75-113.

Visual - Textile - Tactile: Touching the Untouchable in Easter Liturgy and Art, in: Reimund Bieringer, Barbara Baert u. Karlijn Demasure (Hrsg.), Noli me tangere in Interdisciplinary Perspective. Textual, Iconographic and Contemporary Interpretations (Bibliotheca Ephemeridum Theologicarum Lovaniensium), Leuven/Paris/Bristol 2016, S. 233-252.

Veit Stoß und das Krakauer Marienretabel. Über die Möglichkeiten des medialen Zugangs zum Schnitzretabel, in: Kristin Marek u. Martin Schulz (Hrsg.), Kanon Kunstgeschichte. Eine Einführung in Werke und Methoden, Paderborn 2015, S.127-147.

Die Welt als Ungegenständlichkeit. Momentaufnahme eines künstlerischen Universums, in: Kasimir Malewitsch, Die Welt als Ungegenständlichkeit, hrsg. vom Kunstmuseum Basel, Britta Tanja Dümpelmann, Ausst.-Kat. Kunstmuseum Basel 2014, Ostfildern 2014, S. 11-60.

Das Flügelretabel als Bildmaschine. Techniken der Wahrnehmungssteuerung im Krakauer Marienaltar, in: Martin Schulz u. Beat Wyss (Hrsg.), Techniken des Bildes, München 2009, S. 219–241.

Non est hic, surrexit. Das Grablinnen als Medium inszenierter Abwesenheit in Osterfeier und -bild, in: Christian Kiening, Cornelia Herberichs u. Carla Dauven-van-Knippenberg (Hrsg.), Medialität des Heils im späten Mittelalter (Medienwandel – Medienwechsel – Medienwissen 10), Zürich 2009, S. 131–164.

Ausstellungen

Eigenständige

Imitation und Interpretation. Kunstvolle Täuschungen in Zeichnung und Druckgraphik, Kunstmuseum Basel, Kupferstichkabinett, 6. Mai bis 5. August 2014.

Kasimir Malewitsch. Die Welt als Ungegenständlichkeit, Kunstmuseum Basel, Kupferstichkabinett, 1. März bis 22. Juni 2014.

ANIMALIA. Tierdarstellungen des Barock, Kunstmuseum Basel, Kupferstichkabinett, 21. August bis 13. Januar 2013.


In Mitarbeit

Panoramen – Vermessene Welten, Kunstmuseum Basel, Kupferstichkabinett, 2. Juni bis 7. Oktober 2012 (mit Christian Müller).

UNFASSBAR FASSBAR. Medien des Heils im Mittelalter, 17. Juni 2008 bis 11. Januar 2009, Museum Burg Zug.

BauArt. Die Kunstsammlung der Heidelberger Zement AG, 6. Mai bis 4. Juni 2001, Kurpfälzisches Museum Heidelberg.

Tutoring
Mentoring
OSA Logo