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Trans Iran Idee - Mīrzā Āqā Khān Kermānī und die transregionale Geschichte der Aufklärung

 

TransIranIdee - Mīrzā Āqā Khān Kermānī und die transregionale Geschichte der Aufklärung.

Projektleitung

Dr. Roman Seidel

 

 

TransIranIdee ist ein Forschungsprojekt zur Philosophie- und Ideengeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts (finanziert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung). Übergeordnetes Ziel des Projektes ist es, das „Großnarrativ der Aufklärung“ durch eine transeuropäische Perspektive zu korrigieren. Bis heute wird die Aufklärung als geistiges Phänomen oder als ideengeschichtliche Epoche meist als Exklusiverbe Europas bzw. „des Westens“ dargestellt. Außereuropäischen Entwicklungen wird dabei allenfalls ein epigonaler Charakter zugewiesen. Durch die Linse eines außereuropäischen „Mikronarratives“ in Form einer Detailstudie zu Werk und Wirken des iranischen Denkers Mīrzā Āqā Khān Kermānī (1853-1896) wird dieser Zugang zur Geschichte der Aufklärung hinterfragt und deren transkulturelle Verflechtung verdeutlicht. Dafür werden die Schriften Kermānīs gezielt auf Bezüge zu Texten, Personen, Begriffen und Diskursen der islamischen und der europäischen Ideengeschichte hin untersucht. 

Teil des Projekts ist die digitale Aufbereitung dieser Forschungsdaten (biographische, bibliographische und terminologische) in einer projektinternen Datenbank, die diese transregionalen Verflechtungen und Vernetzungen sichtbar und für die weitere Forschung nutzbar macht.

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