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Wasser im Altertum

Wasser ist nicht nur eine lebenswichtige Ressource für den Menschen. Wasser ist auch ein zentraler und damit lohnenswerter Forschungsgegenstand für eine Vielzahl von wissenschaftlichen Disziplinen. Auch in den geisteswissenschaftlichen Fächern findet sich eine kaum mehr überschaubare Fülle von historischen, philologischen und kulturgeographischen Detailstudien, denen aber vergleichsweise wenige Überblickswerke gegenüber stehen. „Schuld“ daran tragen u.a. die verschiedenen Methoden und Zugänge sowie die institutionellen und disziplinären Barrieren zwischen den Forschern. Die Mitglieder des Arbeitsbereiches „Historische Geographie des antiken Mittelmeerraumes“, die verschiedenen Wissenschaftsfächern und -traditionen entstammen, pflegen daher bewusst das offene und interdisziplinäre Gespräch. Das Thema Wasser gehört in verschiedenen Facetten zu ihren Forschungsgebieten. Das zählen u. a. die Insularität (Chiai, de Vincenzo), die periplographische Literatur (Dan, Geus, Guckelsberger, Hoffmann), nautische Entfernungsangaben und Messtechniken (Geus, Guckelsberger), Meere und Kaps in Afrika und Asien (Dan, Nadig, Hoffmann). „Höheres“ Ziel ist aber eine Synthese des Themas Wasser in der Antike.

Im Zusammenarbeit mit der Kartenabteilung der Staatsbibliothek Berlin und der „Ernst Kirsten Gesellschaft“ wurden etablierte und jüngere Forscher zu einem internationalen Kongress „Wasser im Altertum“ (14.–18. 07. 2014) nach Berlin eingeladen, um übergeordnete und gemeinsame Aspekte zu identifizieren, zu bündeln und zu diskutieren.

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