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Armenien im Altertum

In altarmenischer Sprache („Grabar“) sind mehrere Werke erhalten geblieben, deren griechische Vorlagen heute ganz oder teilweise verloren gegangen sind (z. B. von Aristoteles, Pappos oder Eusebios). Außerdem existieren im Armenischen eigenständige historiographische (z. B. von Mowses von Chorene), astronomische (z. B. von Anania von Schirak) und geographische Werke (Ašxarhac‘oyc‘; Mghonachap‘k‘) aus der Spätantike bzw. dem Frühmittelalter, die nicht nur wichtige und willkommene Ergänzung zu den griechisch-römischen Autoren darstellen, sondern auch eine völlig neue – armenische – Perspektive eröffnen. In Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen in Armenien und Frankreich werden diese Texte editiert, übersetzt und kommentiert.

Auch die Reiseberichte und Karten zu Armenien, die deutsche Gelehrte des 18. und 19. Jh. angefertigt haben, werden am Arbeitsbereich erforscht. Hierzu besteht eine Kooperationsbeziehung mit der Kartenabteilung der Staatsbibliothek Berlin (Dr. Wolfgang Crom) und dem Laboratoire de géographie historique et de cartographie de l´Arménie der Staatsuniversität Jerewan (Dr. Vardan Mkhitaryan).

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OSA Geschichte
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