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Johannes Chrysostomos, 8 Reden gegen die Juden

Die 8 Predigten, die der Bischof von Antiochia (381-397) Johannes Chrysostomos über die Juden hielt, gelten als der Höhepunkt antisemitischer Ausfälle in der Antike. Antiochia hatte seit Jahrhunderten eine große jüdische Gemeinde. Warum ereiferte sich der Bischof in dieser Weise? Wie sind die Reden zu interpretieren? Die Methodenübung wird sich mit den Reden, ihrem historischen Hintergrund und mit ihrem Verfasser gründlich befassen, um diese Reden als historische Quelle nutzbar machen zu können. Die Lektüre der Reden steht im Mittelpunkt: Jede Rede soll in einer eigenen Sitzung diskutiert werden. Die Teilnehmer sind gehalten, sich die Reden zu beschaffen.

(13014-S14)

TypÜbung
Dozent/inUniv.-Prof. Dr. Ernst Baltrusch
InstitutionFreie Universität Berlin
Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften
Friedrich-Meinecke-Institut
SpracheDeutsch
SemesterSommersemester 2014
Veranstaltungsumfang2 SWS
Maximale Teilnehmerzahl30
RaumKoserstr. 20 A 124
Beginn15.04.2014 | 14:00
Ende15.07.2014 | 16:00
Zeit

14:00 Uhr - 16:00 Uhr

Literaturliste

Zum historischen Hintergrund des 4. Jahrhunderts in Antiochia: Johannes Hahn, Gewalt und religiöser Konflikt. Studien zu den Auseinandersetzungen zwischen Christen, Heiden und Juden im Osten des Römischen Reiches (von Konstantin bis Theodosius II.), Berlin 2004, S. 121-189; die Reden selbst sind auf deutsch publiziert, eingeleitet und kommentiert von Rudolf Brändle und Verena Jegher-Bucher, Johannes Chrysostomos. Acht Reden gegen Juden, Stuttgart 1995.

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