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Wissenschaft erklärt!

Idys Grabkammer bei Auffindung (2024)

Idys Grabkammer bei Auffindung (2024)
Bildquelle: Foto: Andrea Kilian, © Jochem Kahl, The Asyut Project.

Frauenfigur aus Holz aus dem Grab der Idy

Frauenfigur aus Holz aus dem Grab der Idy
Bildquelle: Foto: Tina Beck-Hasselbach, © Jochem Kahl, The Asyut Project.

Außensarg der Idy, Detailansicht

Außensarg der Idy, Detailansicht
Bildquelle: Foto: Susen Döbel, © Jochem Kahl, The Asyut Project.

Lange Nacht der Wissenschaften

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Rückblick auf die LNDW 2025

Am 28. Juni 2025 fand die „Lange Nacht der Wissenschaften“ in Berlin statt, bei der sich das Institut für Ägyptologie mit der Veranstaltung „Ab in den Schacht! Eine Entdeckungsreise in ein altägyptisches Priesterinnengrab“ beteiligt hat. Kinder und Erwachsene konnten krabbelnd das nachgebaute Grab mit Taschenlampen erkunden und am Ende einen Schatz entdecken.

Darüber hinaus gab es die Möglichkeit, in einem gesonderten Raum Bilder auszumalen, ägyptischen Kopfschmuck zu gestalten, Erinnerungsfotos hinter bunten Pappwänden mit Gucklöchern zu machen, den eigenen Namen in Hieroglyphen zu schreiben oder zu stempeln und Videos zum Schriftsystem der Hieroglyphen anzuschauen.

Über 150 Kinder – aber auch viele Erwachsene – haben lange Wartezeiten auf sich genommen, um über eine Rutsche in das nachgebaute Grab der Priesterin Idy zu gelangen und seinen Inhalt, wie eine kleine Opfernische mit Kanopenkasten und den Sarg mit einer (unechten!) Mumie, zu entdecken. Mit einem kleinen Schatz und einer Urkunde sind die Entdecker:innen zufrieden weitergezogen.

Die Mitarbeiterinnen des Instituts für Ägyptologie haben für die Wartenden Kurzvorträge zur Ägyptologie, Assiut und dem Fund der Idy gehalten. Die Studierenden, die uns bereits in der Vorbereitung tatkräftig geholfen hatten, haben vor Ort den Ablauf unterstützt, zahlreiche Urkunden für die Besucher:innen ausgestellt und das Bastelprogramm betreut. Ihnen danken wir ganz herzlich!

Es war eine gelungene Veranstaltung und ein schöner Abend. Neue Ideen und Planungen für die nächste „Lange Nacht der Wissenschaften“ am 6. Juni 2026 sind bereits in der Entwicklung, und wir freuen uns, wieder mit dabei sein zu können.



 

 


Wunder finden: Kleine Archäologen und Archäologinnen in der Fröbel-Kita Kleine Füße Naseweis

Wunder finden

Wunder finden
Bildquelle: Elisabeth Kruck

Wunder finden

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Bildquelle: Elisabeth Kruck

Wunder finden

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Bildquelle: Elisabeth Kruck

Wunder finden

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Bildquelle: Elisabeth Kruck

Wunder finden

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Bildquelle: Elisabeth Kruck

Wunder finden

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Bildquelle: Elisabeth Kruck

Wunder finden

Wunder finden
Bildquelle: Elisabeth Kruck

Wunder finden

Wunder finden
Bildquelle: Elisabeth Kruck

Unter dem Motto „Wunder finden“ stand das Sommerprojekt der Kita Kleine Füße Naseweis ganz im Zeichen des pharaonischen Ägypten.

An insgesamt fünf intensiven Projekttagen lernten interessierte Kinder nicht nur etwas über das Land und die Geschichte Ägyptens, dessen Bauwerke und antike Schriften, sondern erfuhren auch etwas über die Arbeit der dortigen Archäologen und Archäologinnen. Zusätzlich wurde das Thema Ägypten durch Lieder und Spiele in den Kita-Alltag integriert.

Am ersten Projekttag fand eine allgemeine Einführung in das Thema statt und die Kinder lernten die Geografie des Landes mit dem zentralen Nil und dessen Bedeutung kennen. Zum Abschluss konnten die Kinder ihre Ideen zum Thema „Landschaft in Ägypten“ malen.

Im Zentrum des zweiten Projekttages standen die Pyramiden. Ihre Größe, Funktion und Bedeutung wurde besprochen und die Kinder konnten aus unterschiedlichen Materialien (Duplo, Lego und Holzbausteine oder Sand) selbst Pyramiden bauen.

Am dritten Projekttag lernten die Kinder die Arbeit der Archäologen und Archäologinnen, die Bedeutung des Berufs und die notwendigen Werkzeuge kennen, ehe sie am vierten Projekttag selbst tätig werden durften und mit Werkzeugen in einem vorbereiteten Sandkasten der Kita Ausgrabungen vornehmen konnten. Hierbei wurden nicht nur die vorbereiteten Keramikscherben und Gefäße gefunden und in den Plan eingezeichnet, sondern jeder Stein, Ast und Apfel erhielt von den Kindern den Status eines Fundobjektes, der in den Plan eingetragen wurde.

Der letzte Projekttag war dem Thema „Skarabäus“ gewidmet. Hierbei erfuhren die Kinder nicht nur etwas zur Bedeutung des Mistkäfers im Alten Ägypten, sondern konnten auch selbst Skarabäen aus Ton und Knete formen.

Den Abschluss des Projektes bildete ein kleines Ägypten-Fest, bei dem die kleinen Archäologen und Archäologinnen ihren „Wunder-Pass“ und ein kleines Skarabäus-Amulett als Auszeichnung erhielten. Darüber hinaus konnten alle Kinder in unterschiedlichen Räumen noch einmal einzelne Aktivitäten der Projekttage ausprobieren und Pyramiden bauen, mit Binsen auf Papyrus schreiben oder Hieroglyphen stempeln.

Insgesamt war das Projekt, das gemeinsam von der Erzieherin Doreen Bockje, dem Erzieher Maximilian Flaschmann und der Ägyptologin Elisabeth Kruck vorbereitet und durchgeführt wurde ein großer Erfolg. So konnten nicht nur die Allerkleinsten für das Thema Ägypten und die Ägyptologie begeistert werden, sondern auch die Erwachsenen lernten das Wunder der Arbeit eines Forschenden in Ägypten mit Kinderaugen zu betrachten.