Editions
Studien zur Semitistik und Arabistik.
Festschrift für Hartmut Bobzin zum 60. Geburtstag.
Wiesbaden: Harrassowitz 2008 (hrsg. von Otto Jastrow, Shabo Talay, Herta Hafenrichter).
Hartmut Bobzin ist der Fachwelt und einer interessierten Öffentlichkeit vor allem als der Erforscher des Korans und der Biographie des Propheten Muhammad bekannt. Der Sammelband, der ihm zum 60. Geburtstag gewidmet wurde, spiegelt auch seine darüber hinausgehenden Forschungsinteressen wider, u.a. Wissenschaftsgeschichte, Theologie, islamische Geschichte, arabische Literatur sowie Philologie der klassischen wie der modernen arabischen Hochsprache. Insgesamt 23 Beiträge in- und ausländischer Gelehrter befassen sich mit Themen aus all den genannten Bereichen, auch orale Literatur in arabischer wie neuaramäischer Sprache kommt in einzelnen Beiträgen zum Ausdruck (Inhaltsverzeichnis).
Rezensionen (Auswahl):
Müller, Kathrin (München): Zeitschrift der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft 160.1 (2010) 168-171.
Waltisberg, Michael (Marburg): Mediterranean Language Review 19 (2012), S. 168-178.
Suryoye l-Suryoye.
Ausgewählte Beiträge zur aramäischen Sprache, Geschichte und Kultur.
Piscataway: Bibliotheca Nisbiniensis I, Gorgias Press 2008.
This first volume of the series Bibliotheca Nisibinensis reflects the broad scope of the series through a collection of papers on various aspects of Aramaic linguistics, history, and culture. The papers are drawn from the first three “Suryoye l-Suryoye” symposia held in Germany – Heidelberg (2002), Dingden/Duisburg (2004), and Königswinter/Bonn (2006). These diverse papers are specifically intended for an informed Aramaic readership interested in raising awareness of their own culture. With an appeal to the specialist and layman alike, some of the papers are technical while others are of a more introductory nature, providing relevant information to a wide variety of readers. A fresh range of topics is therefore presented in this flagship volume of the series, offering a renewed vision of Aramaic and Syriac studies even for the specialists in the field.
Arabische Welt. Grammatik, Dichtung und Dialekte.
Beiträge einer Tagung im Juli 2008 in Erlangen zu Ehren von Wolfdietrich Fischer.
Wiesbaden: Reichert 2010 (hrsg. von Hartmut Bobzin, Shabo Talay).
Unter dem Motto „Arabische Welt: Grammatik, Dichtung und Dialekte“ veranstaltete der Lehrstuhl für Orientalische Philologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg vom 2. bis 5. Juli 2008 eine internationale Tagung, mit der Prof. Dr. Wolfdietrich Fischer zu seinem 80. Geburtstag geehrt wurde. Wolfdietrich Fischer leitete von 1964 bis 1995 den Lehrstuhl für Orientalische Philologie an der Universität Erlangen-Nürnberg. Schon mit seiner Dissertation zur Erforschung des umgangssprachlichen Arabisch gab er der weltweit angesehenen arabischen Dialektologie in Deutschland wichtige Impulse. Mit zahlreichen Grundlagenwerken zu arabischer Philologie, Grammatik und Dichtung prägte der renommierte Sprachforscher maßgeblich die deutsche Arabistik und verlieh ihr internationale Ausstrahlung. Der vorliegende Band enthält eine Auswahl von 15 Vorträgen dieser Tagung. Gemäß den drei Hauptschwerpunkten in der Arbeit von Wolfdietrich Fischer als Arabist sind sie thematisch in drei Kapitel, nämlich I: Grammatik, II: Dichtung und III: Dialekte, gegliedert. Sie umfassen alle Epochen der arabischen Sprachgeschichte und weisen vielfach neue Forschungsperspektiven auf. Die Vielfalt der behandelten Themen stellt eine eindrucksvolle Hommage an den verdienstvollen Forscher dar. Ein Namensindex im Anhang schließt den Band.
Nicht nur mit Engelszungen.
Beiträge zur semitischen Dialektologie. Festschrift für Werner Arnold zum 60. Geburtstag.
Wiesbaden: Harrassowitz 2013 (hrsg. von Renaud Kuty, Ulrich Seeger, Shabo Talay).
Der Name Werner Arnolds wird in der semitischen Fachwelt für immer mit der Erschließung des Neuwestaramäischen verbunden bleiben. Werner Arnold hat aber auch bedeutende Beiträge zur arabischen Dialektologie - wie die Dokumentation der Dialekte Antiochiens - geleistet und ebenso zur Erforschung des Neusüdarabischen beigetragen. Diesem weiten Forschungsfeld entsprechend stammen die 41 Beiträger in seiner Festschrift aus unterschiedlichen Gebieten der Arabistik, Aramaistik, Hebraistik, Südarabistik und der allgemeinen Semitistik. Viele von ihnen zählen zu den bedeutendsten Vertretern ihrer Disziplin. Die behandelten Themen reichen innerhalb der arabischen Dialektologie von Marokko über Ägypten und Palästina bis Zentralasien, innerhalb der Neo-Aramaistik vom Neuwestaramäischen über das Turoyo bis zu den NENA-Dialekten des Nordirak. Daneben finden sich aber auch Beiträge zum JibbÄli, zu vorarabischen Inschriften, zum klassischen Arabisch und zum Standard-Arabischen, zum Nordwestsemitischen, zum Altsyrischen und zur hebräischen Sprachgeschichte.