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Das iranische Hochland: Resilienzen und Integration in vormodernen Gesellschaften

News vom 30.10.2020

Schwerpunktprogramm zu iranischem Hochland

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Förderung eines Schwerpunktprogramms mit dem Titel „Das iranische Hochland: Resilienzen und Integration in vormodernen Gesellschaften” bewilligt.

Das Programm zur Vormoderne des iranischen Hochlands zielt darauf ab, den wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Wandel der Region und ihrer Bewohnerinnen und Bewohner zu erforschen. Das iranische Hochland bietet ideale Voraussetzungen für die Untersuchung sozialer Widerstands- und kultureller Integrationsfähigkeit in einem Raum, der oft als “Peripherie” angesehen worden ist. Es gab während vieler Epochen immer wieder enge Verbindungen mit den benachbarten Kulturräumen Westasiens. Jedoch geben etwa die für Mesopotamien konzipierten Modelle einer gesellschaftlichen Entwicklung keine Vorlage für die Geschichte des iranischen Hochlands ab, da sich hier eigene Konstellationen von spezifischen Lebensweisen in Zusammenhang mit geographischen, ökologischen und anderen natürlichen Ressourcen ausbildeten.


Diese zu bündeln und neue Forschungsinitiativen zu entwickeln, ist das Anliegen der Antragsteller_innen, zu denen neben Prof. Stöllner (DBM), Prof. Reinhard Bernbeck und Prof. Susan Pollock (beide Freie Universität Berlin), Prof. Wouter Henkelmann (Sorbonne Université) und Dr. Judith Thomalsky (Deutsches Archäologisches Institut) gehören. Verbunden mit der Bewilligung des Schwerpunktprogramms sind Ausschreibungen, die sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Archäologie, Archäometrie, Iranistik und der Ethnographie richten.

Bild: Shahr-i Ij (Iran)

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