Tagung des Sonderforschungsbereichs 626 "Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste" Freie Universität Berlin
Mit Kai van Eikels, Ludger Schwarte, Meike Wagner, Jan Lazardzig, Barbara Hahn, Martin Vöhler, Hermann Kappelhoff, Sarah-Mai Dang, Thomas Hilgers, Isabelle Graw und Benjamin Wihstutz.
Geschmack und Öffentlichkeit sind zentrale Kategorien des ästhetischen Urteils. Im "Ästhetischen Regime der Kunst" bezeichnet Geschmack dabei zunächst dessen Subjektivität. Zugleich aber apelliert jedes ästhetische Urteil an andere Subjekte und setzt damit eine Allgemeinheit voraus. Ausgehend von Hannah Arendts Überlegungen zum Gemeinsinn widmet sich die Tagung dem Verhältnis von Geschmack und Öffentlichkeit.
Auf welche Weise konstituieren sich Geschmacksurteile? Wie sind künstlerische Praktiken und ästhetische Verfahren, etwa diejenigen des Theaters, der Literatur, der Bildenden Kunst oder des Films, auf einen solcherart bestimmten Geschmackssinn bezogen? Welche kulturellen, institutionellen und historisch-politischen Bedingungen beeinflussen dabei die ästhetische Urteilspraxis? Und inwiefern lässt sich die Allgemeinheit des Urteils als Öffentlichkeit bestimmen?
Organisiert von Benjamin Wihstutz, Sarah-Mai Dang, Michael Lück, Hanno Berger, Moritz Schumm und Hermann Kappelhoff im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 626 an der Freien Universität Berlin in Kooperation mit der deutschen Kinemathek.
Die Tagung ist öffentlich, der Eintritt ist frei.
Zeit & Ort
13.12.2013 - 14.12.2013
Deutsche Kinemathek, Potsdamer Strasse 2, 10785 Berlin