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Bericht zur Veranstaltung mit Lim Jie-Hyun

Jie-Hyun Lim - Victimhood Nationalism in the Transpacific Space

Jie-Hyun Lim - Victimhood Nationalism in the Transpacific Space

Bericht

News vom 15.06.2012

„Victimhood Nationalism in the Transpacific Space“

Vortrag im Rahmen der IKS-Special Lecture Series:  „Social Change in East Asia“

Am 06.06.2012 kam Herr Prof. Dr. Lim Jie-Hyun, Professor und Institutsleiter für Vergleichende Geschichte und Kultur an der Hanyang University in Seoul, für einen Gastvortrag mit dem Titel „Victimhood Nationalism in the Transpacific Space“ in das Institut für Koreastudien der Freien Universität Berlin.

Im Fokus seines Vortrages stand der Vergleich zwischen den deutschen Vertriebenen in Polen und den japanischen Vertriebenen (hikiagi) in Korea und in der Mandschurei. So gab er der Zuhörerschaft einen tiefen Einblick in die Genealogie und Transnationalität des „victimhood nationalism“, z.B. den Gebrauch des „Holocaust“-Begriffs im ostasiatischen Raum oder den „verstörenden Wettbewerb“ zwischen den Opfergemeinden, wer den höchsten Grad an Leid erfahren musste.

Des Weiteren zeigte Herr Prof. Dr. Lim, dass das Feld des „victimhood nationalism“ zusammen mit  den Feldern Erinnerungspolitik, kollektives Schuldbewusstsein und (Ent-)Sakralisierung  sowie politische / zivile Religion artikuliert werden muss.

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