Forschungswerkstatt Japanologie

Praxisnahe Vermittlung sozialwissenschaftlicher Methoden in der Japanforschung

Die Vermittlung sozialwissenschaftlicher Methoden soll Masterstudierende mit dem nötigen methodischen Handwerkszeug für die eigene Forschung im Rahmen der Masterarbeit ausrüsten. Dazu gehört das Entwickeln von Forschungsfragen und eines angemessenen Research Designs sowie die Suche nach geeigneten Quellen/Daten und deren Analyse. Neben einem Überblick über sozialwissenschaftlicher Methoden zur Datenerhebung und -analyse wird anhand von Beispielen deren Anwendbarkeit auf japanologische Forschungsfragen diskutiert. Darüber hinaus bietet Prof. Dr. Cornelia Reiher eine Forschungswerkstatt an, in der Studierende eigene Forschungsprojekte entwickeln und durchführen können, um ausgewählte Methoden selbst auszuprobieren. In Projekten zum Thema “Japanische Küche in Berlin” erproben sie grundlegende Techniken qualitativer Sozialforschung, die zunächst in gemeinsamen Exkursionen und mit Gästen eingeübt werden. Die Ergebnisse der studentischen Projekte des Sommersemesters 2016 wurden in Videos dokumentiert und in einem Blog veröffentlicht, der auch in den folgenden Semestern weiter wachsen wird. Die bereits gemeinsam erhobenen Daten dienen als Lehrmaterial für die folgenden Methodenkurse. Neben Projekten der FU Berlin werden dort zukünftig auch Projekte der Japanologie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf vorgestellt. Die Kooperation beinhaltet ebenfalls einen gemeinsamen Workshop, bei dem nicht nur Studierende ihre Arbeiten öffentlich vorstellen können, sondern sich auch Lehrende über die Vermittlung von Methoden im Japanologiestudium austauschen können.

Zum Blog: https://userblogs.fu-berlin.de/forschungswerkstatt-japan/