Mansour Abrous, Algérie: Arts Plastiques. Dictionnaire biographique (1900-2010). Paris: l’Harmattan 2011.

Ursula Biermann und Brian Holmes (Hg.), The Maghreb Connection. Moments in Life Across North Africa. Barcelona; Actar 2006.

Saeb Eigner, Art of the Middle East: Modern and Contemporary Art of the Arab World and Iran. London: Holberton 2010.

Jessica Winegar, Creative Reckonings: The Politics of Art and Culture in Contemporary Egypt. Stanford: Stanford University Press 2006 .

Seit einigen Jahren konstituiert sich in den Ländern Nordafrikas – jenseits der alten nationalstaatlichen Grenzen und Kunstinstitutionen – eine neue, dynamische Kunstszene. Die KünstlerInnen nutzen digitale, webbasierte Medien, pflegen einen intensiven Austausch mit der Diaspora und reagieren mit politikkritischen, dokumen­tari­schen und aktivistischen Positionen auf aktuelle Debatten und Konflikte. Als Zeitfenster dient uns die Dekade zwi­schen den Terroranschlägen von 2001 in New York und den Ereignissen des ara­bischen Frühlings 2011. Ne­ben ausgewählten Gruppen- und Überblicksaus­stellungen (Algier, Tunis, Alexandria) sowie den Biennalen von Marrakesch und Kairo sollen Positionen und Projekte u.a. der folgenden KünstlerInnen, Kunstinitiativen und KuratorInnen besprochen werden: Kader Attia, Adel Abdes­semmed, Zineb Sedira, Omar D. (Algerien), Yto Barrada, Touhami Ennadre, Mounir Fatmi, Abdellah Karroum und Appartement 22 (Marokko), Faten Rouissi, Fatma Charfi und Ahl Al Kahf (Tunesien) sowie Hassan Khan, Wael Shawky, Hala Elkoussy und Bassam el Baroni (Ägypten). Eine ausführliche Bibliografie wird zu Semesterbeginn auf dem FU-Blackboard zur Verfügung gestellt.