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Dr. Friederike Wille

Wiss. Koordinatorin der Kolleg-Forschergruppe 'BildEvidenz. Geschichte und Ästhetik' (FOR 1627)

Studium der Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie und Mittelalterlichen Geschichte in München und Rom. Magisterabschluss und Promotion in Kunstgeschichte (Magisterarbeit Giotto in Bozen? Die Fresken der Johanneskaplle im Bozener Dominikanerkloster. Dissertation Die Todesallegorie im Camposanto in Pisa. Genese und Rezeption eines berühmten Bildes, ausgezeichnet mit dem Premio Nicoletta Quinto - Nachwuchspreis des Premio Internazionale Galileo Galilei der Universität Pisa).

1990 bis 1995 wissenschaftliche Assistentin am Kunsthistorischen Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München, 1996 bis 1998 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kunstgeschichtlichen Institut der Goethe-Universität in Frankfurt/Main. 1999 Mitarbeiterin bei Mavis-Film, München (wissenschaftliche Konzeption von zwei Filmdokumentationen für den BR:  Die Herzöge von Burgund). 2000 bis 2002 Universitätsassistentin am Kunstgeschichtlichen Institut der Paris-Lodron-Universität in Salzburg, dort Leitung der kunsthistorischen Bibliothek. 2002 bis 2007 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungskolleg / Sfb 427 Medien und kulturelle Kommunikation der Universitäten Köln, Bonn und Aachen (Interdisziplinäres Projekt Divina Commedia. Text-Bild-Kommentar). 2007 bis 2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kunstgeschichtlichen Institut der Goethe-Universität in Frankfurt/Main. Dort Nominierung für den Universitätspreis Exzellenz in der Lehre.

Seit 2012 wissenschaftliche Koordinatorin der Kolleg-Forschergruppe BildEvidenz.

  • Kunst und Bildkultur des italienischen Trecento
  • Christliche Ikonographie und Medien-/Bildgeschichte
  • Imaginationen und Visualisierungen des Jenseits
  • Mittelalterliche Buchmalerei / New codicology: „Text und Bild“ im methodischen Zugriff kunsthistorischer Forschung

Bücher:

  • Kunst der Dantezeit. Diskurse und Figurationen, hg. v. Klaus Krüger und Friederike Wille, München: Wilhelm Fink 2019.

  • Grenzgänger. Mittelalterliche Jenseitsreisen in Text und Bild, hg. v.  Gerald Kapfhammer und Friederike Wille, Bielefeld: transcript 2019.

  • Die Todesallegorie im Camposanto in Pisa. Genese und Rezeption eines berühmten Bildes, München: allitera 2002.

 

Aufsätze und Artikel:

  • Die Ausstattung der Pfarrkirche in Schwabsoien zwischen Rokoko und Klassizismus, in: St. Stephanus in Schwabsoien, Schongau 1994, S. 8-12.

  • Orcagnas Pala Strozzi in Santa Maria Novella, in: Colella, Renate/Gill, Meredith J. (Hg.): Pratum Romanum. Richard Krautheimer zum 100.Geburtstag, Wiesbaden 1997, S. 363-382.

  • Die Fresken der Burgkapelle Runkelstein, in: Schloss Runkelstein. Die Bilderburg, Bozen 2000, S. 185-202 (erschien gleichzeitig als: Gli affreschi della Cappella di Castel Roncolo, in: Castel Roncolo. Il maniero illustrato, Bolzano 2000, S. 185-202).

  • oculus artificialis: Der Blick auf die Welt durch die Camera obscura, in: Prange, Peter: Meisterweke der Architekturvedute. Salomon Kleiner (1700-1761), Salzburg 2000, S. 85-96 (gemeinsam mit Helmut Hess).

  • Quod sumus hoc eritis. Die Begegnung von Lebenden und Toten im Regnum der Anjou, in: Michalsky, Tanja (Hg.): Medien der Macht. Kunst zur Zeit der Anjous in Italien, Berlin 2001, S. 225-239.

  • Die Argumentation der Bilder – Versuch einer Bildlektüre in der Johanneskapelle im Bozner Dominikanerkloster, in: De Marchi, Andrea, Franco, Tiziana, Spada Pintarelli, Silvia (Hg.),Trecento. Pittori gotici a Bolzano. Atti del Convegno di Studi, Bozen 2006, 57-65.

  • „... con tutto l’ordin suo.“ Topografia dipinta dell’inferno ai tempi di Dante, in: Il cobold. Rivista di estetica 34/2007, 60-84.

  • Mariä Krönung mit Engeln und Heiligen vom Meister von San Lucchese, in: Die Erfindung des Bildes. Frühe italienische Meister bis Botticelli (Ausstellungskatalog Hamburg, Bucerius Kunstforum), München 2011, 142-143.

  • Heiliger Augustinus von Pietro di Giovanni d’Ambrogio, in: Die Erfindung des Bildes. Frühe italienische Meister bis Botticelli (Ausstellungskatalog Hamburg, Bucerius Kunstforum), München 2011, 162-163.

  • Dante in der bildenden Kunst, in: Eduardo Costadura und Karl Ellerbrock (Hgg.), Dante, ein offenes Buch, Berlin/München 2015, 59 - 73.

  • Die „Titelseiten“ des Codex Altonensis. L’alta commedia  im Kontext monumentaler Wissensallegorien, in: Kunst der Dantezeit. Diskurse und Figurationen, hg. v. Klaus Krüger und Friederike Wille, München 2015 (im Druck)

  • Dante und Marco Polo. Grenzbegehungen in Bildern, in: Grenzgänger. Mittelalterliche Jenseitsreisen in Text und Bild, hg. v.  Gerald Kapfhammer und Friederike Wille, Bielefeld 2015 (im Druck).

 

Besprechungen:

  • Rezension von: Maria Andaloro / Serena Romano (Hg.): Römisches Mittelalter. Kunst und Kultur in Rom von der Spätantike bis Giotto, Passau: Schnell & Steiner 2002, in: sehepunkte 3 (2003), Nr. 7/8, URL: http://www.sehepunkte.de/2003/07/1274.html

  • Rezension von: Andreas Dehmer: Italienische Bruderschaftsbanner des Mittelalters und der Renaissance, München / Berlin: Deutscher Kunstverlag 2004, in: sehepunkte 5 (2005), Nr. 7/8, URL:http://www.sehepunkte.de/2005/07/4908.html

 

Vorträge (Auswahl zum Thema des aktuellen Forschungsprojekts: Dantes Divina Commedia und die Bildkultur des Trecento):

  • „Den Teufel an die Wand malen. Tod, Gericht und Hölle. Bildorte des Teufels in der italienischen Wandmalerei der Dantezeit“, Ringvorlesung „Der Teufel. Stationen einer kulturgeschichtlichen Karriere“, konzipiert von Peter-André Alt, im Sommersemester 2006 an der FU Berlin (Vorlesung gehalten am 24.5.2006)

  • „Autorität und Authentizität – eine Frage des Mediums? Zu den Bildern in Handschriften und Drucken von Dantes Göttlicher Komödie,“ Universität Köln, Tagung „Autorität und Authentizität. Die Konstruktion von Glaubwürdigkeit im Mittelalter“ (Nov. 2006)

  • Nel mezzo del camin di nostra vita... Dante auf dem Weg durch seine Zeit. Die neuen Prosaübersetzungen der Commedia“, Friedberg (Hessen), Bibliothekszentrum (Januar 2012)

  • Et super hanc petram...: Petromagie und die Evidenz der Bilder im Mittelalter“, Kunstuniversität Linz (Österreich), Tagung:  Medien und Magie. Filme von Luigi di Gianni (Januar 2013)

  • „Dove la costa face di  sè grembo“  Gemalte Landschaftsräume im Trecento, Sektion „Die Erfindung von Landschaft in Mittelalter und Renaissance,“  Deutscher Romanistentag (Würzburg 22.-25.9.2013)

 

Sonstiges

  • Konzeption des E-learning-Programms Propädeutik Kunstgeschichte Online, Goethe-Universität Frankfurt/Main.

  • „Familienrepräsentation und Heiligeninszenierung - Kapellen in Florentiner Kirchen vom 14. bis zum 17. Jahrhundert“:  Konzeption und Leitung des Studienkurses, Kunsthistorisches Institut in Florenz (MPI), 2. bis 8.10.2011 zusammen mit Tanja Michalsky und Anna Schreurs.

 

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