Springe direkt zu Inhalt

Marit Bergner

Henrich Steffens als öffentlicher Akteur 1806-1819
unter besonderer Berücksichtigung seiner Rolle in der Breslauer Turnfehde
Zwischen Napoleon und Karlsbad

Das Ziel der Dissertation ist es, das politische Denken und Handeln des norwegischen Naturphilosophen und Schriftstellers Henrik Steffens (1773–1845) in den Jahren 1806–1819 systematisch zu analysieren und zu interpretieren. Als direkter Zeitzeuge der so genannten Sattelzeit zwischen Alter Welt und Moderne, erlebte Steffens als Gelehrter an preußischen Universitäten die weit reichenden politischen Veränderungen, mit denen sich Deutschland von der napoleonischen Vorherrschaft in Deutschland bis zu Napoleons militärischer Niederlage auseinander zu setzen hatte. Obgleich er über diese Ereignisse in mehreren seiner Werke berichtet, wurden diese politischen Schriften in der Forschung bislang kaum berücksichtigt.

Von der naturphilosophischen soll Henrik Steffens daher in eine historische und politische Perspektive gerückt werden und mittels seiner Schriften, Briefe und Autobiographie seine Bedeutung als historischer Zeitzeuge herausgestellt werden.

Curriculum Vitae

  • 1999–2007 Studium der Geschichte und Politik an der Freien Universität Berlin sowie der Skandinavistik (2000–2007) an der Humboldt-Universität zu Berlin mit Abschluss Magistra Artium 2007
  • 2004–2007 stud. Mitarbeiterin an der norwegischen Henrik-Steffens-Gastprofessur am Nordeuropa-Institut der Humboldt-Universität zu Berlin sowie Tutorin im Rahmen des neu eingeführten Bachelorstudiengangs Skandinavistik/Nordeuropa-Studien mit einem Kurs
    zum wissenschaftlichen Arbeiten
  • 2004 Praktikum am Deutschen Historischen Museum, Berlin.
  • 2002–2003 Erasmusstudienjahr an der Universität Bergen, Norwegen

Publikation

Ins gelobte Land: Die schwedische Amerikaemigration 1865–1895. Ursachenforschung
anhand von Amerikabriefen. Saarbrücken 2008.