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Arbeit und Wohnen -Spurensuche gebauter Geschichte in Berlin

Gebaute Zeitzeugnisse in Berlin

Gebaute Zeitzeugnisse in Berlin

Wie wann und warum steht ein Gebäude unter Denkmalschutz?

Wie wann und warum steht ein Gebäude unter Denkmalschutz?

Berlins Denkmäler als außerschulische Lernorte

Berlins Denkmäler als außerschulische Lernorte

Das Vertiefungsseminar "Arbeit und Wohnen - Spurensuche gebauter Geschichte in Berlin: Wohnungsbau und Industrialisierung im 19. Jahrhundert" Wohnungsbau und Industrialisierung im 19. Jahrhundert“ wurde durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz - denkmal aktiv - Kuturerbe macht Schule 2016/2017 gefördert - in Partnerschaft mit der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft des Landes Berlin gefördert. „Gemeinsam Denkmale erhalten“ und die Partizipation an dieser Thematik wird unter anderem initiiert, indem der Blick auf Denkmale und ihren Wert geöffnet wird. Ein Denkmal ist nicht nur das „Denkmal“ an sich, sondern ein vielfältiges Detail unserer Geschichte.

Wie kann man didaktisch den „Blick öffnen“ für Denkmalschutz und kulturelles Erbe? Das war die Zielsetzung im Projekt der Studierenden an der Freien Universität Berlin - Friedrich-Meinecke- Institut - Arbeitsbereich Didaktik der Geschichte. Der Bereich des Wohnungs- und Industriebaus im Bezirk Berlin Kreuzberg des 19. Jahrhunderts bis Anfang des 20. Jahrhunderts bildete dabei den thematischen Schwerpunkt. Die Berliner Stadtentwicklung, die eng verknüpft mit der industriellen Entwicklung Berlins ist, bietet in Bezug auf das Thema Denkmalschutz viele Ansatzpunkte, um Geschichte durch gebaute Zeitzeugnisse sichtbar werden zu lassen. Die sogenannte „Kreuzberger Mischung“- Wohnen und Arbeiten auf dichtem Raum - mit dem Mietskasernenbau, der Industrie und dem Handwerk und auch die Verkehrsentwicklung im 19. Jahrhundert bietet dazu diverse Optionen. So können Denkmale „Sprechen lernen“ und ihr geschichtlicher Wert wird „begreifbar“.

Exkursion, Perzeption, Rezeption  - Kennen, Erkennen, Anwenden lernen

Die Grundlagen der Denkmalpflege und die Vermittlung der Ziele des Denkmalschutzes bzw. des Denkmalerhalts waren Themen beim Einstieg in das Projekt. Fragen „wie“, „wann“ und „warum“ ein Gebäude unter Denkmalschutz steht oder gestellt werden soll, waren dabei genauso von Bedeutung wie der Themenbereich der Denkmalpädagogik.

Wo, Wie, Wann, Warum - Denkmalschutz -Bewahren - Erhalten

In Stadtrundgängen wurden Teilbereiche von Berlin-Kreuzberg und Berlin-Charlottenburg erkundet. Beispiele der Entwicklung des Wohnungsbaus, der industriellen Entwicklung und deren Vielfältigkeit baulicher Epochen zeigten, wie der Eigenwert jedes einzelnen Baudenkmals das „Große und Ganze“ prägen.

Industrie, Wohnen, Verkehr, Wasserwege, Handwerk, Be- und Entwässerung, Versorgung, Schule, Naherholung

Zu ausgewählten Denkmalobjekten wurden in der darauffolgenden Bearbeitungsphase des Projektes Daten aus unterschiedlichsten Quellen zusammengetragen. So konnten geschichtliche Zusammenhänge mit denkmalschutzrelevanten Fakten verknüpft werden. Mit diesen Informationen als Grundlage sind eigene Konzepte der didaktischen Vermittlung entwickelt worden. Es entstanden vielfältige Möglichkeiten, wie der komplexe Themenbereich der Denkmalpflege in der Geschichtsdidaktik integriert werden kann. Diese Möglichkeiten sind dann in einer Präsentation aufgezeigt worden.

Historizitätsbewusstsein, Lebensweltbezug, Erlebbarkeit, Erinnern und Orientieren, greifbar machen, Geschichte umgibt uns, fächerübergreifend, Blicköffner, außerschulischer Lernort, multisensorisches Lernen 
queerhistory@fu-berlin
Arbeitskreis Geschichtsdidaktik theoretisch
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