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Amici - socii - clientes? Abhängige Herrschaft im Imperium Romanum

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Prof. Dr. Ernst Baltrusch, Dr. Julia Wilker – 2015

Der Beitrag geht der Frage nach, ob die Begriffe Klienten, Klientelstaaten und Klientelkönige für die Beziehungen zwischen Römern und Germanen im 1. und 2. Jh. n. Chr. verwendet werden können. Ein Klientelkönigtum als Instrument römischer Herrschat existierte bei den Germanen nur in Ausnahmefällen, in denen ein persönliches Verhältnis zum Kaiser bestand. Dies dürte am ehesten bei den Cheruskern für Italicus und Chariomerus zutreffen. Dagegen ist die Installierung eines Klientelkönigtums bei Marbod und Vannius gescheitert. Die im Nahen Osten ausgebildete Herrschatsform ließ sich nicht auf Germanien übertragen. Dort bestand die Gefahr, dass aus einem Klientelkönig ein Rivale wurde, während die hellenistischen Potentaten in eine geopolitische Situation zwischen den Großreichen der Römer und Parther eingebunden waren. So werden bei den Germanen weder ein einheitlicher Klientelstatus noch längerfristig bestehende Klientelstaaten fassbar

Titel
Amici - socii - clientes? Abhängige Herrschaft im Imperium Romanum
Verfasser
Prof. Dr. Ernst Baltrusch, Dr. Julia Wilker
Verlag
Edition Topoi
Ort
Hittorfstr. 18, 14195 Berlin
Datum
2015
Kennung
ISBN 978-3-9816751-1-5
Erschienen in
Berlin Studies of the ancient World - Edition Topoi
Zitierweise
Ernst Baltrusch and Julia Wilker (Eds.), Amici - socii - clientes? Abhängige Herrschaft im Imperium Romanum, Berlin: Edition Topoi, 2015
Sprache
ger
Art
Sammlung
Größe oder Länge
362 Seiten
Rechte
Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell 3.0 Unported Lizenz.
BibTeX Code
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author = {Julia Wilker, Ernst Baltrusch},
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