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Proletarischer Mythos und realer Sozialismus: Die Kampfgruppen der Arbeiterklasse in der DDR

Siebeneichner - Proletarischer Mythos

Proletarischer Mythos

Tilmann Siebeneichner – 2014

Die "Kampfgruppen der Arbeiterklasse" in der DDR waren eine im kommunistisch beherrschten Teil Europas einzigartige Organisation. Als betrieblich organisierte Parteimiliz dienten sie nicht nur dem praktischen Schutz der SED, sondern zugleich der Legitimation ihrer Herrschaft. Zwar wurden die Kampfgruppen auf breiter Basis erst im Anschluss an den Aufstand vom 17. Juni 1953 gegründet. Doch war ihre Botschaft – zum Arbeiter gehöre das Gewehr – so alt wie die kommunistische Bewegung selbst. Die Studie geht der Frage nach, inwieweit die Anwendung von politisch motivierter Gewalt, wie sie die Kampfgruppen repräsentierten, in der DDR gerechtfertigt wurde und welchem zeitlichen Wandel der proletarische Kampfmythos unterlag.

Titel
Proletarischer Mythos und realer Sozialismus: Die Kampfgruppen der Arbeiterklasse in der DDR
Verfasser
Tilmann Siebeneichner
Verlag
Böhlau
Ort
Wien/Köln/Weimar
Datum
2014

Rezensionen

Peter Ulrich Weiß, in: German History (8.1.2016). [web]

Hans-Peter Kriemann, in: Militärgeschichtliche Zeitschrift 74.1-2 (2015), S. 391-4.

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