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Geschichte Chinas

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Hatte Hegel in seinen Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte noch behauptet, China liege außerhalb der Weltgeschichte, so wird bei eingehender Beschäftigung klar, dass die chinesische Geschichte stets Teil globalgeschichtlicher Zusammenhänge war. Die Fachrichtung Sinologie bezieht diese weltgeschichtliche Perspektive explizit mit ein, wenn sie die Geschichte Chinas auch und vor allem als historischen Prozess der Herausbildung der modernen chinesischen Gesellschaft analysiert. Thematische Schwerpunkte sind dabei vor allem die politischen, sozialen, wirtschaftlichen, sprachlichen und kulturellen Transformationen in einem sich zunehmend globalisierenden Umfeld. Das Hauptaugenmerk wird auf den Wandel der chinesischen Gesellschaft seit der späten Kaiserzeit gelegt, sowohl in Bezug auf die verschiedenen staatlichen und gesellschaftlichen Ebenen und deren Interaktionen wie auch auf die Einbettung Chinas in transnationale Strukturen. Untersucht werden die vielschichtigen kulturellen Transformationsprozesse unter Einbezug einer kritischen Auseinandersetzung mit dominierenden historiografischen Narrativen sowie unter dem Gesichtspunkt der Geschlechterverhältnisse.