Mit: Luzius Keller, Wolfgang Neuber, Daniel Weidner, Almuth Grésillon, Roland Reuß, Anna Bohn, Albrecht Riethmüller, Christian Martin Schmidt, Ursula Kocher, Timo Günther, Bodo Plachta, Rainer Falk, Christian Benne, Martin Peschken, Thomas Rahn
Tagungskonzeption
Historische Philologie und ästhetische Erfahrung scheinen wenig miteinander zu tun zu haben. Doch selbst auf einem vermeintlich so sicheren Boden wie der Editionsphilologie trügt dieser Anschein. Der spät eröffnete ästhetische (statt pathologische) Zugang zur späten Hymnik Hölderlins hat zu einer weitreichenden Revision der Edition literarischer Werke geführt; die These einer paradoxen Einheit von Erhabenem und Profanem bei Beethoven begründet Herausgeberentscheidungen bei der Edition von Beethovens Skizzenbüchern. Die Tagung versammelt Editoren und Editionswissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen zu einem Austausch über die editionspraktischen und -theoretischen Folgen solcher Zusammenhänge sowie zur Erörterung ihrer wissenschaftsgeschichtlichen Aspekte.
Organisation: Rainer Falk, Gert Mattenklott
Veranstalter: Teilprojekt A5 des Sonderforschungsbereich 626 "Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste" der Freien Universität Berlin
Zeit & Ort
10.10.2005 - 12.10.2005
Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, Berlin