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Gastprofessoren im Rahmen der Gerda Henkel Gastprofessur (2010-2016) und des Gerda Henkel Netzwerks für Ostasiatische Kunstgeschichte.

Gerda Henkel Stiftung

Gerda Henkel Stiftung

Gastprofessor Sommersemester 2017 Professor Dr. Cao Iqiang

Professor für Kunstgeschichte und Direktor der Advanced School of Art and Humanities, Nationale Kunstakademie, Hangzhou, V.R. China

Gastprofessur Sommersemester 2014 Professor Dr. Park Eunsoon

Im Sommersemester 2014 forscht und lehrt Professor Park Eunsoon als Gerda Henkel-Gastprofessorin am Kunsthistorischen Institut. Professor Park ist Professorin am Department of Art History der Duksung Women’s University in Seoul. Ihr Forschungsgebiet ist die Geschichte der koreanischen Malerei mit einem Schwerpunkt bei der Literaten- und Landschaftsmalerei der späten Joseon-Periode. Ihre Promotion schloss sie 1994 an der Hongik University Graduate School, Seoul, mit ihrer Dissertation “A Study of the Paintings of Kumgang Mountain” ab. Von 2011–2012 war Professor Park Direktorin des Museums der Duksung Women’s University, und seit 2013 ist sie Mitglied des Nationalkommittees der Cultural Heritage Administration of Korea. Forschungsaufenthalte verbrachte sie u.a. als Visiting Scholar am Korean Institute der State University of New York at Stony Brook (1997–1998) sowie als Special Researcher am Institute of Korean Culture der Seoul National University (1992–93). Im Rahmen ihrer Gastprofessur an der Freien Universität wird Professor Park Vorträge über die “Wahre Landschaftsmalerei” in Korea sowie über die Joseon-zeitlichen Maler Yun Duseo (1668–1715) und Jeong Seon (1676–1759) halten.

Gastprofessur Sommersemester 2014 Professor Yu Hui

Im Sommersemester 2014 forscht und lehrt Professor Yu Hui als Gerda Henkel-Gastprofessor am Kunsthistorischen Institut. Professor Yu Hui ist Direktor der Abteilung für Vormoderne Kalligrafie und Malerei des Palastmuseums Peking sowie Direktor der dortigen Forschungsabteilung. Er ist Mitglied der Politischen Konsultativkonferenz Chinas wie auch des Nationalen Kommittees für Kulturgüter. Seine Forschungsgebiete sind die chinesische Kalligrafie und Malerei und deren Authentifizierung. Unter der Einbeziehung von ethonologischen, philologischen und archäologischen Ansätzen arbeitet er speziell an der Entwicklung sowie Theoretisierung und Systematisierung grundlegender Methoden der Authentifizierung früher chinesischer Malerei. Im Rahmen seiner Gastprofessur an der Freien Universität wird Professor Yu Hui Vorträge über chinesische Malerei, insbesondere Werke der Song- und Yuan-Perioden halten und hierbei auf Aspekte der Analyse, Begutachtung und Authentifizierung der Werke eingehen.

Gastprofessur Sommersemester 2012 Professor Dr. Hsieh Ming-liang

Im Sommersemester 2012 lehrt Professor Hsieh Ming-liang von der National Taiwan University in Taipei als Gerda Henkel-Gastprofessor am Kunsthistorischen Institut. Professor Hsiehs zentrales Forschungsgebiet ist die chinesische Keramik und ihre historische Entwicklung unter Einbeziehung transkultureller Verflechtungen. Seine zahlreichen Publikationen auf diesem Gebiet wurden in Taiwan mit Auszeichnungen gewürdigt und gelten international als herausragendes Forschungsmodell zur Auseinandersetzung mit ostasiatischer Keramik. In seiner Vorlesung in Berlin beleuchtet Professor Hsieh anhand von archäologischen Landes- und Meeresausgrabungsfunden den ungewöhnlichen Formen- und Dekorschatz chinesischer Keramik in ihrer Beziehung zur Literatur, Graphik und Malerei. Verstärkt geht er dabei auch auf die Exportkeramik nach Europa und Südasien sowie auf die Rezeptionsgeschichte chinesischer Keramik in Japan ein.

Gastprofessur Sommersemester 2012 Professor Dr. Matthi Forrer

Im Sommersemesters 2012 hielt Professor Dr. Matthi Forrer ein sechstägiges Forschungskolloquium zum Japanischen Holzschnitt, insbesondere zu der Problematik seiner Genese und den Ursachen seiner immens wachsenden Popularität im Laufe der Edo-Zeit respektive dem Phänomen in allen Bevpölkerungsschichten der Stadt beliebt zusein, im Samurai-Haushalt ebenso wie in den Mietshäusern der Tagelöhner und Angestellten. Der Holzschnitt diente ferner als Infromationsquelle zur materiellen Kultur und den Lebensgewohnheiten der Edo-Zeit. Ferner wurde vor Originalen diskutiert, wie es den Designer der Drucke gelang dem Zeitgeist anzupassen oder nicht; wie man ein original von einem späteren Nachdruck oder einer Fälschung unterscheidet und welche Kriterien einen guten Druck ausmachen. Das Kolloquium fand im Museum für Asiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin mit Unterstützung des Kurators für japanische Kunst, Dr. Alexander Hofmann statt.

Gastprofessur Wintersemester 2011/12: Prof. Chung Woothaek

Im Wintersemester 2011/12 lehrte Prof. Chung Woothaek von der Dongguk University Seoul als Gerda Henkel-Gastprofessor am Kunsthistorischen Institut. Professor Chung Woothaek ist spezialisiert auf die buddhistische Malerei des 10. bis 14. Jahrhunderts. Sein u. a. mit Kikutake Jun´ichi gemeinsam publizierter Prachtband Goryo sidaeui bulhwa (The Buddhist Painting of Koryo Dynasty, 2 vols., Seoul: Sigongsa, 1997) ist ein unverzichtbares Handbuch für das Studium der buddhistischen Malerei Koreas. In seiner Forschung hat er sich mit den transkulturellen Aspekten der buddhistischen Malerei im ostasiatischen Kontext beschäftigt und sein Interesse gilt auch der frühen Josen-zeitlichen buddhistischen Malerei.

Lehre: Buddhistische Malerei im transkulturellen Kontext (2 SWS); Di 16-20.00 Uhr (Block), Kleiner Vortragssaal, Museum für Asiatische Kunst, Takustr. 40

Gastprofessur SoSe 2011: Prof. Yoshiaki Shimizu Ph.D.

Im Sommersemester 2011 lehrt Yoshiaki Shimizu, Frederick Marquand Professor of Art and Archaeology (Emeritus) an der Princeton University als Gerda Henkel Gastprofessor am Kunsthistorischen Institut. Zu seinen zahlreichen Forschungsschwerpunkten in der japanischen Kunst zählen u.a. Tuschemalerei in der Muromachi-Zeit, Kunst des Zen-Buddhismus und narrative Malerei der Heian- und Kamakura-Zeit. Ein weiterer Fokus seiner Forschungen liegt auf der Verflechtung von chinesischer und japanischer Kunst und Kultur vom 12. Jahrhundert bis in die Edo-Zeit. Darüber hinaus wirkte Professor Shimizu an wegweisenden Ausstellungen und begleitenden Katalogprojekten wie z. B. Japan and the Shaping of Daimyo Culture (National Gallery of Art, Washington, 1988/89) mit. Der Breite seiner Forschungsinteressen entspricht die Mannigfaltigkeit seiner Publikationen, die ein Spektrum von Workshop Management of Early Kano Painters, ca. AD 1530–1600 bis hin zu Japan in the American Museums: But Which Japan? einnehmen. In jüngster Zeit beschäftigt sich Professor Shimizu verstärkt mit dem Werk von Itō Jakuchū, einer herausragenden Malerpersönlichkeit des späten 18. Jahrhunderts.

Lehre:

Art of Itô Jakuchû, 1716–1800 (S 13577), Di. 14 bis 16 Uhr, A 163, Kunsthistorisches Institut, Koserstr. 20 (ab 12.04.2011)

Malerei Ostasiens (V 13570), Di. 16 bis 18 Uhr, Hörsaal B, Kunsthistorisches Institut, Koserstr. 20 (ab 12.04.2011)

Gastprofessur SoSe 2010: Prof. Matthew McKelway Ph.D.

Im Sommersemester 2010 lehrt Matthew P. McKelway, Atsumi Associate Professor of Japanese Art an der Columbia University in New York, als erster Gerda Henkel Gastprofessor am Kunsthistorischen Institut. Professor McKelway ist spezialisiert auf die Geschichte der japanischen Kunst des 16. bis 18. Jahrhunderts. In seiner Forschung hat er sich mit dem Verhältnis von urbaner Repräsentation und Politik im Kyoto des späten Mittelalters und mit der Entstehung der japanischen Genremalerei in der Frühen Neuzeit beschäftigt. In jüngster Zeit hat er sein Interesse an der Kano-Schule in Aufsätzen zur sinologischen Visualität im Werk von Kano Sansetsu aus dem 17. Jahrhundert und auf die Appropriation chinesischer Motive in Fächerbildern der Kano-Schule erweitert.

Lehre:

The Kano School (S 13610), Mi. 14 bis 18 Uhr, Kleiner Vortragssaal, Museum für Asiatische Kunst, Takustr. 40 (ab 09.06.2010)