In Kooperation mit Sinologen der Turku-Universität, Finnland, wurden zwei Deutsch-Finnische Workshops Moderne Sinologie vom 26. – 27. April 2003 in Berlin und vom 8.– 10. Mai 2004 in Turku  durchgeführt. Das Themenspektrum war weit gefächert, behandelt wurden Probleme Chinas des 20. Jahrhunderts, wie die Interaktionen zwischen Komintern und China, die Beteiligung von Frauen in der kommunistischen Bewegung in den 20er bis 40er Jahren, die fünf Prinzipien der friedlichen Koexistenz, weibliche (Rückkehr-)Migrantinnen vom Lande im Reformchina, die gesellschaftliche Konstruktion von Sicherheit in der VR China, die Politik Taiwans, die Entstehung chinesischer Identitäten aus postkolonialer und postmoderner Sicht, die wechselseitigen Images Deutschlands und Chinas usw. Einen breiten Raum nahm die Erörterung methodischer Probleme ein, wie Quellenkritik und Kolonialwissen, die Benutzung chinesischer Materialien bei der Untersuchung ethnischer Minderheiten. Es wurden bereits abgeschlossene und laufende Forschungsarbeiten vorgestellt.

Informationen: kmuehl [at] zedat.fu-berlin.de