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Muster der Bildung von Migrantengemeinschaften im megaurbanen Perlflußdelta/China – Verschränkungen von informeller Dynamik, Regierbarkeit und globalem Wandel.

Projektlaufzeit:
01.01.2011 — 31.12.2013

Project of Priority Programme  (SPP) 1233 of German Research Foundation (DFG) “Megacities – Megachallenge, Informal Dynamics of Global Change” der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), Beginn 2011

Die Bildung von Migrantengemeinschaften in megaurbanen Agglomerationen kann als Vorstufe zu Armutsenklaven und Exklusion gesehen werden oder als Schaffung von Räumen, die den notwendigen Schutz für die von auswärts kommende Bevölkerung bieten, um sich reibngslos an den neuen Zielorten integrieren zu können. Nach der Untersuchung der informellen Dynamiken interner und internationaler „blue collar“ – Migrantengemeinschaften im Perlflußdelta wird sich das Projekt mit internen und internationalen „white collar“ – Migrantengemeinschaften auseiandersetzen und ein breiteres Spektrum von Fallstudien erstellen. Leitende Forschungsfragen sind: Was ist (mit Bezug auf die Kernthemen des SPP) aus den informellen Dynamiken der Bildung von Migranten communities im Hinblick auf die Bedürfnisse und Herausforderungen megaurbaner Entwicklungen zu lernen und wie reagieren Regierungen (auf unterschiedlichen Ebenen) und die Zivilgesellschaft hierauf? Untersucht werden Regierungspolitiken und –praktiken im Hinblick auf Urbanisierung und Migration mit einem Fokus auf der Regierbarkeit von Migrationsprozessen, einschließlich der Nutzung von Räumen experimenteller Informalität als einem spezifischen Mittel hierzu. Ausgehend von der Hypothese, daß eine Zunahme sowohl räumlicher wie sozialer Mobilität zu einem dauerhaften Merkmal der megaurbanen Landschaft im Perlflussdelta werden wird, soll die vergleichende Analyse unterschiedlicher Mgrantengemeinschaften im Perlflussdelta dazu beitragen,mögliche Strategien für eine nachhaltige megaurbane Stadtentwicklung in der Zukunft zu identifizieren.  Die hochkomplexen informellen Dynamiken der Bildung von Migrantengemeinschaften in megaurbanen Kontexten soll en als Rahmen für die Entwicklung eines prozeßorientierten Modells zur Herausarbeitung von Chancen und Herausforderungen dienen, die sich aus der Suche nach nachhaltigen Lösungen im Zusammenhang relevanter städtischer Infrastrukturen ergeben.

Projektleitung: Prof. Dr. Bettina Gransow (Berlin) und Prof. Dr. Frauke Kraas (Universität Köln) Projektpartner: Prof. Xue Desheng, Prof. Zhou Daming, Sun Yat-sen Universität Kanton Projektteam Berlin: Kimiko Suda, Annegret König Kontakt: bgransow [at] zedat.fu-berlin.de

Webseite www.megacities-megachallenge.org

 

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