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New Spotlight: Forschungsstelle ”Entartete Kunst”: Gesamtverzeichnis der 1937/38 in deutschen Museen beschlagnahmten Werke ”entarteter Kunst”

Die Forschungsstelle "Entartete Kunst" wurde zu Beginn des Jahres 2003 am Kunsthistorischen Institut der Freien Universität Berlin eingerichtet. Im Mittelpunkt der Forschungen stehen die Methoden nationalsozialistischer Kunstpolitik, insbesondere die Vorgeschichte, Geschichte und die Auswirkungen der Beschlagnahme moderner Kunstwerke in deutschen Museen durch die Nationalsozialisten im Jahr 1937.

News vom 14.11.2018

Eingebunden darin sind Recherchen zu den antimodernen Propagandaausstellungen seit 1933 und zu der Wanderausstellung "Entartete Kunst" von 1937 bis 1941. In diesem Zusammenhang fragt die Forschungsstelle nach dem Schicksal der betroffenen Künstler, den Strategien der Museumsleiter und der Rolle der Kunsthändler innerhalb des Verwertungssystems.

Zum Kernstück der Forschungen gehört die Arbeit an einem Gesamtverzeichnis der 1937 in deutschen Museen beschlagnahmten Werke der „Entarteten Kunst“. Dieses Beschlagnahmeinventar ist als multirelationale Datenbank angelegt und steht allen interessierten Nutzern gebührenfrei im Internet zur Verfügung.