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Project A01 "Epistemes as Processes of Configuration"

Term:
Jul 01, 2012 — Jun 30, 2024

Funding Phase 3 (2020 - 2024)

A01: Episteme as Configurative Process: Episteme between Theory and Practise

Cuneiform law is documented through systematized collections of epistemic juridical knowledge, on the one hand, and documents pertaining to contemporary legal practise, on the other. In two case studies dealing with the mid-3rd millennium “Reform Texts of Urukagina” and the late-2nd millennium “Middle Assyrian Laws”, the project investigates the relation between law collections and contemporary legal documents and examines in how far contingency as well as formal and socio-political configurative processes determine the formation of systematized juridical knowledge.

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Funding Phase 2 (2016-2020)

A01 Episteme als Konfigurations-Prozess: Binnenströme des Wissens in keilschriftlichen Textcorpora
Prof. Dr. Eva Cancik-Kirschbaum

Das Teilprojekt betrachtet Transfer und Neukonfigurierung epistemischen Wissens in der keilschriftlichen Überlieferung des Alten Orients. Zwei komplementäre Studien zu (1) Sprach- und Schriftwissen des Sumerischen in Ebla im 3. Jt. v. Chr. und (2) Rechtswissen zwischen Ausbildungs- und Praxiskontexten im 2. Jt. v. Chr. sollen paradigmatisch das Spektrum dieser Binnenströme des Wissens erfassen. Ziel ist es, einerseits die Rahmenbedingungen für die Bewegungen epistemischen Wissens und andererseits die Handlungsspielräume der Akteure zu untersuchen und damit die Grundlage für den Vergleich mit anderen Gesellschaften und Kulturräumen zu schaffen.

Funding Phase 1 (2012-2016)

A01 Episteme als Konfigurations-Prozess: Philologie und Linguistik im "Listenwissen" des Alten Orients
Prof. Dr. Eva Cancik-Kirschbaum / Prof. Dr. Jörg Klinger

Mit dem Bereich der sogenannten "Listenwissenschaft" im Alten Orient steht eine eigenständige Wissenskonfiguration im Zentrum des Teilprojekts, die vermeintlich durch hohe Stabilität oder gar Statik gekennzeichnet ist. Anliegen des Projektes ist es demgegenüber, den prozessualen Charakter in Errichtung und Erhalt solcher Bestände zu akzentuieren, indem interne und externe Bewegungen eines nur scheinbar stabilen "Textes" herausgearbeitet werden.