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Die Geschichte der Sklaverei in der Kunst

(13601)

TypSeminar
Dozent/inKerstin Schankweiler
Semester2013/14 WS
Veranstaltungsumfang2 SWS
Maximale Teilnehmerzahl30
RaumKoserstraße 20 A 121
Beginn16.10.2013
Ende12.02.2014
Zeit

Mi 12:00-14:00

Thema dieses Seminars sind unterschiedlichste Visualisierungen der Sklaverei seit dem 17. Jahrhundert sowie deren kritische Aufarbeitung durch die Gegenwartskunst. Ein theoretischer Teil zum Thema Trauma und Erinnerung steht exemplarischen Bildlektüren gegenüber, die im Hinblick auf Strategien der Verleugnung und Verdrängung sowie der Aufdeckung und Verarbeitung der traumatischen Geschichte des transatlantischen Sklavenhandels befragt werden. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der zeitgenössischen Kunst Afrikas und der Diaspora. Unter anderen werden Arbeiten von Georges Adéagbo, David Aradeon, Godfried Donkor, Pélangie Gbaguidi, Romuald Hazoumé und Kara Walker analysiert. Ein weiterer Themenkomplex werden Orte der Erinnerung in Westafrika sein (Île de Gorée, Senegal; Porte du non-retour und Route de l'esclave, Benin).

 

Literatur zur Einführung:

Haehnel, Birgit; Ulz, Melanie (Hg.): Slavery in Art and Literature. Approaches to Trauma, Memory and Visuality, Berlin 2010. Schmidt-Linsenhoff, Viktoria: Ästhetik der Differenz. Postkoloniale Perspektiven vom 16. bis 21. Jahrhundert, 2 Bde., Marburg 2010. (Darin insb. die Kapitel 5, 7, 11) Bindman, David: Am I not a man and a brother? British art and slavery in the eighteenth century. Res: Anthropology and Aesthetics, 1994, 26, S. 67-82. McGrath, Elizabeth; Massing, Jean Michel (Hg.): The Slave in European Art: From Renaissance Trophy to Abolitionist Emblem, London (The Warburg Institute) u.a. 2012.