Offener Hörsaal: Das jüdische Berlin – vom Mittelalter bis zur Gegenwart
Mittwochs 16-18 Uhr
News vom 14.10.2024
Das jüdische Berlin – vom Mittelalter bis zur Gegenwart
Der Offene Hörsaal der Freien Universität Berlin: Interdisziplinäre Ringvorlesungen für die breite Öffentlichkeit
Eine interdisziplinäre Ringvorlesung des Friedrich-Meinecke-Instituts, Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften, Freie Universität Berlin in Kooperation mit dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
- Mittwochs 16.00 – 18.00 Uhr
- Beginn: 16.10.2024
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Ort: Freie Universität Berlin, Hörsaal, Thielallee 67, 14195 Berlin
U3 Dahlem-Dorf oder Freie Universität Berlin (Thielplatz) Bus 110, M 11, X 83
Konzeption:
- Prof. Dr. Thomas Ertl
- Dr. Hanno Hochmuth
Das jüdische Berlin hat eine lange und wechselvolle Geschichte. Seit dem Mittelalter gab es antijüdische Pogrome, mörderische Verfolgung und erzwungene Emigration. In Berlin erkämpften Jüdinnen und Juden aber auch ihre Emanzipation. Sie beanspruchten einen wichtigen Platz in der Geschichte des Berliner Geisteslebens und in der Wirtschaft der boomenden Industriemetropole. Im Kaiserreich entwickelte sich die deutsche Hauptstadt zum Zentrum des jüdischen Lebens in Deutschland, das in der Weimarer Republik seine Blüte erfuhr, bevor es in der NS-Diktatur systematisch zerstört wurde. Doch auch im geteilten und im wiedervereinigten Berlin gab es wieder ein jüdisches Leben in Berlin, das heute vor neuen Herausforderungen steht.
Die Freie Universität Berlin verdankt ihren Aufbau nicht zuletzt der Rückkehr vertriebener jüdischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach Berlin. Das ist für die FU eine Verpflichtung. Die öffentliche Ringvorlesung thematisiert die ambivalente Geschichte des jüdischen Berlins. Expertinnen und Experten widmen sich dabei unterschiedlichen Facetten vom Mittelalter bis in unsere Gegenwart.
Zum Programm:
https://www.fu-berlin.de/sites/offenerhoersaal/das-juedische-berlin/index.html