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Food History: ein Arbeitskreis

Neuerscheinung: "Geschichte des Nicht-Essens" (2018)

Neuerscheinung: "Geschichte des Nicht-Essens" (2018)

Der Arbeitskreis "Food History" wurde 2015 an der Freien Universität Berlin gegründet. Er beschäftigt sich mit den verschiedenen Facetten des Essens und Trinkens in Gegenwart und Vergangenheit. Dabei versucht er, über die verschiedenen Spezifika der Zeit mittels Formen und Praktiken des Essens und Nicht-Essens, des Handelns und Anbauens, der Repräsentation und Debatten über die Ernährung Auskunft zu geben.

Der Arbeitskreis versteht sich als unabhängiges und offen strukturiertes Forschungsnetzwerk von Wissenschaftler/innen und Praktiker/innen mit dem verbindenden Ziel, den soziokulturellen Bedeutungsgehalt und Funktionswandel des Essens zu erforschen und mit seinen Ergebnissen in die allgemeine und wissenschaftliche Öffentlichkeit zu wirken. Dafür veranstaltet er regelmäßig Workshops und Konferenzen und veröffentlich deren Ergebnisse in öffentlichen Medien und wissenschaftlichen Publikationen.

Zuletzt erschienen ist der Band "Geschichte des Nicht-Essens: Verzicht, Vermeidung und Verweigerung in der Moderne" (Berlin 2018 bei De Gruyter), in dem der facettenreichen Geschichte des Essensverzichts nachgespürt wird. Dabei tritt zutage, dass Formen des Nicht-Essens und Nicht-Trinkens seit 1850 auf die feinen Unterschiede in und zwischen Gesellschaften, auf soziale und kulturelle Konflikte und Abgrenzungsbemühungen hinweisen. Das Nicht-Essen entpuppt sich so als Mittel und Gegenstand von Ordnungsbemühungen von Gesellschaften.
 

"Food Boom": Ernährung bewegt Mensch und Gesellschaft.

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